BLICK: Sie wohnen alleine in einer 4,5-Zimmer-Wohnung. Fühlen Sie sich da nicht etwas alleine?
Patric Haziri: Nein, gar nicht. Ich brauche meinen Freiraum und Luft für mich alleine. Manchmal habe ich so viel um die Ohren, dass es guttut, an einem ruhigen Ort entspannen zu können.
Wie sind Sie zu einer so grossen Wohnung gekommen?
Ich bin direkt von meinem Elternhaus in diese Wohnung gezogen – damals noch mit meiner heutigen Ex-Freundin. Es war unsere erste eigene Wohnung.
Wollten Sie nach der Trennung nicht ausziehen?
Ich habe mir schon überlegt auszuziehen, aber dann dachte ich mir, dass die Wohnung super passt und ich nicht wieder eine grössere suchen möchte, wenn ich eine neue Freundin habe. Ich bin ein sesshafter Typ und fühle mich hier zu Hause. Der Aufwand fürs ständige Zügeln wäre mir auch zu gross.
Die Gewinnerin könnte also problemlos bei Ihnen einziehen – sofern Sie zusammen sind?
Das könnte sie sehr gerne machen. Platz habe ich genug. Sie müsste auch nicht noch viel Geld für Möbel und Ähnliches ausgeben – ich habe alles.
Finden Sie es nicht etwas unökologisch, in einer so grossen Wohnung zu leben?
In gewissen Zimmern habe ich beispielsweise die Bodenheizung bewusst ganz aufs Minimum eingestellt und auch sonst achte ich bei Dingen wie dem Wasserverbrauch darauf, nicht verschwenderisch zu sein. Ich achte auf kleine Dinge, die am Ende den Ausgleich geben.
Das sind die Kandidatinnen
Für was brauchen Sie denn so viel Platz?
Wenn Freunde zu Besuch sind, die weiter weg wohnen, können sie problemlos bei mir übernachten. Zudem habe ich ein grosses Ankleide beziehungsweise Bürozimmer, wo ich auch alle meine Arbeitssachen verstauen kann. Ein so grosses Ankleidezimmer habe ich auch nur, weil ich es damals mit meiner Freundin geteilt habe. In meinem Elternhaus ist es üblich, dass oft viele Verwandte und Bekannte vorbeikommen, darum ist es mir auch wichtig, einen grossen Wohn- und Essbereich zu haben.
Wie sieht Ihre Traumwohnung aus?
Eigentlich ziemlich so, wie ich jetzt wohne. Vielleicht wäre sie noch etwas natürlicher – also mit mehr Holz. Sie kann auch gerne noch abgeschiedener sein und muss nicht unbedingt im belebten Zentrum liegen.