Darum gehts
- Eva Nidecker veranstaltet Spinning-Event auf Zuschauerterrasse des Flughafens Zürich
- Prominente Gäste wie Melanie Winiger und Ehepaar Epiney nehmen teil
- Event kostet knapp 30'000 Franken, 60 Bikes werden auf Terrasse bewegt
Seit bald sechs Jahren ist Eva Nidecker (45) im Fitnessgeschäft tätig. Open Ride heisst das Konzept der ehemaligen SRF-Moderatorin, in ihren Studios in Zürich und Basel bietet sie Spinning-Lektionen in dunklen Räumen mit Lichtshow und lauter Musik. Moderatorin Annina Frey (44) war schon Instruktorin, Moderator Sven Epiney (53) und Podcasterin Gülsha (39) sitzen regelmässig im Sattel. Am Freitagabend erfüllt sich Nidecker einen langgehegten Traum und baut auf der Zuschauerterrasse des Flughafens Zürich ihre Velos auf.
Zum Sonnenuntergang spielen DJs, die Open-Ride-Crew verwandelt sich in die fiktive Airline «Sweat Air». Das hat sich die Baslerin, die in Zürich lebt, einiges kosten lassen: «Alles in allem kostet uns der Event knapp 30'000 Franken. Da wir 60 Bikes auf die Zuschauerterrasse bewegen müssen (und keine Yogamatten) ist alleine die Logistik hinter den Bikes enorm teuer. Hinzu kommt die Miete der Fläche am Flughafen, die Eventtechnik oder auch die ganze Kommunikation», sagt sie zu Blick.
Auch Ehepaar Epiney radelt mit
Neben den Fliegern sind vor allem die Sportlerinnen und Sportler ein Eyecatcher am Anlass. Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger (46) ist da, das frischgetraute Ehepaar Epiney radelt mit und Eva Nidecker selbst ist als Instruktorin im Einsatz. Warum kommen denn so viele bekannte Persönlichkeiten, um sich abzustrampeln? «Ich frage mich tatsächlich, ob die auch bei mir schwitzen würden, wenn ich sie alle nicht aus meiner Tätigkeit als Moderatorin beim Fernsehen kennen würde», so Nidecker.
Seit zwei Jahren hat Eva Nidecker neben ihrem Studio in Zürich auch noch eins in Basel. Eine weitere Expansion ist vorerst noch nicht geplant: «Ich möchte mit beiden Standorten auf gesunden Beinen stehen, bevor überhaupt ein weiteres Studio angedacht wird. Das heisst, wir warten zuerst den Break-even ab. Ausserdem kann ich zwei Standorte problemlos überschauen, ich bin ja selbst jede Woche in Zürich und Basel vor Ort tätig. Bei einem weiteren Studio wird es eng mit der Work-Life-Balance und vielleicht sollte ich ab 50 mal etwas kürzertreten? Aber sag niemals nie!»