Kurz zusammengefasst
- Pink Ribbon Charity Walk feiert doppelte Baby-Premiere und Geburtstag
- Prominente wie Tiziana Gulino und Jesse Ritch nahmen teil
- 70'000 Franken wurden für die Krebsliga Zürich gesammelt
Doppelte Baby-Premiere und ein Geburtstag. Das wurde am 17. Pink Ribbon Charity Walk am Sonntag gefeiert. Rund 5000 Menschen liefen rund ums Zürcher Letzigrund, um sich für Brustkrebs-Prävention einzusetzen.
Für die prominenten Botschafter war es besonders emotional. «The Voice of Switzerland»-Siegerin Tiziana Gulino (27) kam mit Ehefrau Dania Gulino (28) und der gemeinsamen Tochter Mirea, die Ende Mai zur Welt kam. Ihre Kleine wollen sie bewusst nicht von vorne zeigen. «Wir erleben 100'000 Mal mehr Liebe», schwärmt Gulino gegenüber Blick und ergänzt strahlend: «Wir schlafen anders, aber nicht weniger».
Auch Musiker Jesse Ritch (32) und Kindergärtnerin Alissa Orlando (32) kamen mit ihrer Baby-Tochter Meliyah Awa, die im Januar zur Welt kam. «Unser Leben hat sich um 180 Grad gedreht», sagt er strahlend. Seine Liebste schwärmt: «Es ist eine wunderschöne, positive Veränderung, ich geniesse es sehr».
Das neue Schuljahr hat sie im Minipensum wieder begonnen, er tourte eben mit DJ Bobo (56) für zehn Tage durch Südamerika, «das war mega cool.» Nun seien Shows in Europa angesagt, eine Kirchtour ist in Planung und «natürlich möchte ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie verbringen.» Eine Hochzeit ist für sie beide kein Thema. «Wir haben unseren Bund mit unserem Kind besiegelt», so Ritch.
70'000 Franken für Krebsliga
Schlagerstar Linda Fäh (36), die seit rund 15 Jahren als Moderatorin durch den Event führt, wird Ritch bald im Studio wieder antreffen. Gemeinsam arbeiten sie an ihrem Song «Neue Liebe», den sie für ihren eineinhalbjährigen Sohn Lio geschrieben hat. «Ich bringe bald eine Ballade-Version davon heraus», sagt sie.
Jährlich werden in der Schweiz bei rund 6300 Frauen neue Brustkrebs-Erkrankungen diagnostiziert, gegen 1400 sterben daran. Bei Männern, die daran erkranken, liegt die jährliche Zahl bei rund 50. Brustkrebs ist heute kein Todesurteil mehr. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Heilungschancen.
Jährlich werden in der Schweiz bei rund 6300 Frauen neue Brustkrebs-Erkrankungen diagnostiziert, gegen 1400 sterben daran. Bei Männern, die daran erkranken, liegt die jährliche Zahl bei rund 50. Brustkrebs ist heute kein Todesurteil mehr. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Heilungschancen.
Grund zum Strahlen hatte auch der Teilnehmer des ESC 2023 Remo Forrer, der am Samstag noch am Energy Air in Bern auf der Bühne stand. Am Brustkrebs-Solidaritätsevent feierte er seinen 23. Geburtstag. Er war zum ersten Mal dabei und habe nur zwei Stunden geschlafen. «Ich habe dank meines Musikerfolgs mehr Reichweite gewinnen können. Es ist mir daher ein grosses Anliegen, meine Stimme und mein Gesicht für so etwas Wichtiges einzusetzen», sagt er. Bald käme auch neue Musik von ihm, er würde viel Zeit im Studio verbringen.
Durch den Erlös aus den Startgebühren und Sponsoren kamen 70'000 Franken für die Krebsliga Zürich zusammen.