Nach dem Geständnis von Komiker Viktor Giacobbo (67) in einem «Tagesanzeiger»-Podcast, vor 30 Jahren eine lesbische Ausländerin geheiratet zu haben, damit diese in der Schweiz bleiben konnte, hagelte es heftige Reaktionen. Auf Twitter schrieb der Bülacher SVP-Kantonsrat Claudio Schmid (48) zu einem Bild mit einem strahlenden Giacobbo: «Lacht wahrscheinlich und ist noch stolz auf diese meiner Meinung nach strafbare Handlung. Bedenkt man, wie viele Menschen aus einfachen Verhältnissen zwangsausgeschafft wurden in den letzten Jahren...»
«Schweres Delikt gegen den Staat»
Auf Anfrage von BLICK bestätigt Schmid nun, trotz Verjährung eine lückenlose Aufklärung anzustreben und einen entsprechenden Vorstoss einzuleiten. «Letztlich geht es um ein schweres Delikt gegen den Staat. Auch wenn es sich in der Vergangenheit abspielte, muss unverzüglich geklärt werden, ob nicht weitere Straftaten begangen wurden.» Schmid verneint, persönliche Aversionen gegen den Komiker zu hegen und ihm Böses zu wünschen.
Seine Forderung ist klar: «Die Migrationsbehörden sollen den Pass wegnehmen und die Einbürgerung aufgrund dieses Betrugs rückgängig machen!»
«Es geht mir nicht darum, dass Giacobbo die Zelle mit Carlos teilt. Es geht um die Frage des Betrugs und den darauf folgenden Kosten.» Schmid möchte deshalb wissen, ob Sozialhilfe oder IV bezogen wurden oder Gesundheitskosten entstanden. Gerade die Zürcher Behörden würden im Zusammenhang mit der Masseneinwanderungsinitiative im Arbeitsrecht derzeit rabiat durchgreifen. Einfache Leute, die man erwische, würden umgehend spediert, so Schmid.
Viktor Giacobbo reagiert auf Twitter
Auf Twitter reagiert Giacobbo nun und schreibt, dass er sich auf die Untersuchung durch den «staatsverliebten Polizischt Wäckerli» freue – und spielt damit auf den gleichnamigen Film über einen übereifrigen Dorfpolizisten an. «Würde ihn fast heiraten!»
Dann wird Giacobbo wieder ernst und fragt: «Ob er weiss, dass meine Ex als erfolgreiche Unternehmerin für Schweizer Stellen geschaffen, Sozialbeiträge bezahlt und gemeinsam mit mir die Heiratsstrafe bezahlt hat?»
Die Antwort von Schmid folgt direkt. Er bezeichnet Giacobbo als Kapitalist und schreibt: «Wer Geld hat und etwas für die Gesellschaft leistet ist gut, darf bleiben.»
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