Bettina Ramseier hat den Blackout ihres Lebens
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Zappalot schüttelt den Kopf:Bettina Ramseier hat den Blackout ihres Lebens

Raus aus dem Studio!
Das wird alles neu beim «Kassensturz»

Der «Kassensturz» hat sein Studio verlassen und ist nun näher bei den Leuten. Und den Themen. Wie muss man sich das vorstellen?
Publiziert: 16:23 Uhr
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Bettina Ramseier und André Ruch dürfen jetzt vermehrt aus dem «Kassensturz»-Studio raus.
Foto: SRF/Gian Vaitl

Darum gehts

  • «Kassensturz» verlässt nach 50 Jahren das Studio für mehr Authentizität
  • Moderatoren berichten jetzt vor Ort statt im sterilen Studioumgebung
  • Sendung greift weiterhin drei Themen pro Ausgabe auf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Erster «Kassensturz» nach der Sommerpause – und fast kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Das Konsumentenmagazin sendet nicht mehr aus dem Studio. Nach über 50 Jahren. Weshalb? «Wir haben uns Gedanken gemacht, was für die Sendung am zukunftsträchtigsten ist», sagt Redaktionsleiter Christian Dütschler. «Und es zeichnet sich schon länger der Trend ab, vermehrt in die reale Welt zu gehen.» So wie «Einstein» und «Puls», die diesen Weg bereits gegangen sind.

Der «Kassensturz» aber war, abgesehen von wenigen monothematischen Sondersendungen, seit 1974 im Studio. Bei allen Vorteilen, die das hatte: «Wir brachten Requisiten in eine künstliche Studiowelt, um damit die Aussenwelt zumindest ansatzweise inszenieren zu können.» Anlässlich eines Produkttests etwa ein Fonduestübli. Nun sei man näher an den Menschen und den Themen – direkt dort, wo die Konsumgeschichten spielen. Das senkt nicht nur die Produktionskosten, sondern sorgt auch für mehr Authentizität.

An gewissen «Kassensturz»-Säulen wird nicht gerüttelt

Es ist interessanter für das Publikum, wenn jemand vor Ort Red und Antwort steht statt im sterilen Studio. Für Bettina Ramseier und André Ruch bedeutet das: Sie moderieren nicht mehr ab Prompter und live, sondern mehr aus der Situation heraus. Die Sendung werde anders aussehen, verrät Dütschler, auch Grafiken und Logo seien neu.

Das Altbewährte aber behält man bei: «Am anwaltschaftlichen Journalismus, an den investigativen Recherchen und an den Produktetests – den drei Säulen, die den ‹Kassensturz› ausmachen», betont er, «wird nicht gerüttelt.»

Auch Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner bleibt dem Publikum erhalten. Am 19. August ist sie mit André Ruch auf einer Autobahn und beantwortet dort in der Rubrik «Darf man das?» eine Rechtsfrage aus dem Alltag. Der neue «Kassensturz» greift weiterhin drei Themen pro Ausgabe auf.

«Wir werden aber auch monothematische Sendungen machen, am 26. August zum Beispiel eine übers Kleider-Recycling.» SRF strebt eine stärkere digitale Nutzung an. «Wir spielen die Sendung neu zeitgleich linear im TV und digital auf Play SRF aus.» Grund: der veränderte Medienkonsum.

Das «Kassensturz Magazin» läuft zum erstem Mal am Dienstag, 19. August um 21.10 auf SRF 1 

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