Darum gehts
- Pepe und Christine Lienhard besuchen mit Hündin Whoopi die Himmapan Lodge
- Pepe Lienhard plant Jubiläumstournee zum 80. Geburtstag im Mai 2026
- Pepe setzt sich täglich 10'000 Schritte als Ziel für seine Gesundheit
Eine reine Geruchs- und Geschmacks-Explosion erwartet Pepe (79) und Christine Lienhard (55) beim Essen, aber vor allem auch Hündin Whoopi und ihr Riechorgan. Zum ersten Mal darf der 18-monatige Vierbeiner an diesem Abend mit in ein Restaurant. Es geht in die «Himmapan Lodge» von Gastgeber Franco Knie (70), die direkt im Kinderzoo Rapperswil SG, also am Zürichsee liegt.
Der ehemalige Zirkusdirektor und Elefantendresseur begrüsst die Gäste persönlich – heute seinen langjährigen Freund. «Pepe und ich kennen uns seit Anfang der 70er-Jahre», erzählt Knie. «Wir weilten oft gemeinsam in Zürich. Er im Mascotte-Club, ich mit dem Circus Knie auf der nahe gelegenen Zirkuswiese.» – «Ja, nach der Vorstellung kamen du, Fredy, Rolf und Louie jeweils zu uns in den Club zum Feiern. Es war immer voll», erinnert sich Pepe Lienhard, der dort mit seinem Sextett spielte.
«Gibt es heute Schweinebauch?», fragt Pepe Lienhard den Chefkoch, Nikom Thooppanom (53), als Erstes, der auf die Frage nickend antwortet. «Oh, du bist mein Star!», freut sich der Big-Band-Leader. Thooppanom lacht. Seit der Eröffnung vor elf Jahren kocht er hier und kennt die kulinarischen Vorlieben seines prominenten Gastes. Vor ein paar Jahren hat Pepe gemeinsam mit dem «Himmapan» die SRF-Sendung «Mini Beiz, dini Beiz» gewonnen. Heute ist im thailändischen Restaurant «Thai Street Food Market» ausgiebiges Buffet angesagt. Als der Saxophonist dem Personal einmal erzählte, dass er schon für den früheren thailändischen König gespielt hat, seien sie hier ausgeflippt, erzählt er. Damals flog Lienhard für das Thronjubiläum des Königs mit seinem ganzen Orchester nach Bangkok.
Neue Schritte im Alltag
Spürnase Whoopi hat gerade einen interessanten Geruch aufgenommen und zieht an der Leine. «Sie riecht zum ersten Mal Elefanten und Kamele – und auch Schweinebauch», erklärt Christine Lienhard lachend. Als Vorbereitung läuft sie ruhig mit Whoopi durchs Restaurant, damit diese sich an all die neuen Gerüche gewöhnen kann, denn im Kinderzoo selbst sind keine Hunde erlaubt. «Wir sind dabei, intensiv zu trainieren. Whoopi lernt schnell, ist aber noch ein Teenager, und es braucht Konsequenz und Geduld.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!
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Pepe Lienhard lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, noch ein paar Schritte zu den Elefanten, die von der Lodge aus zu beobachten sind, zu gehen. «Seit einer Woche zähle ich neuerdings Schritte», sagt er und sagt augenzwinkernd: «Im Alter wird man leider vernünftig.» Genügend Bewegung sei in seinem Fall für die Gesundheit wichtig, aber auch damit er fit genug sei für die «Da Capo Udo Jürgens»-Tour, die im Januar in die dritte Runde geht. Gemeinsam mit seinem Orchester, dem Veranstalter sowie Jürgens’ Kindern gelang ihm mit «Da Capo» eine einmalige, erfolgreiche Show. «Ich bin dadurch heute definitiv wieder besser zu Fuss als noch vor einem Jahr.»
Die «Himmapan Lodge» Direkt neben beziehungsweise im Kinderzoo Rapperswil servieren Gastgeber Franco Knie und sein Team täglich ausser montags Köstlichkeiten aus Thailand. Die «Himmapan Lodge» bietet ab 18 Uhr thailändischen Gaumenschmaus mit Ausblick auf den Zürichsee. Dienstag- und Mittwochabend ist Buffet unter dem Motto «Thai Street Food Market» angesagt (78 Franken/Person). Von Donnerstag bis Samstag geniessen die Gäste à la carte und am Sonntagabend gibt’s nochmals Buffet mit dem «Lazy Sunday Thai Market» (89 Franken/Person).
Die «Himmapan Lodge» Direkt neben beziehungsweise im Kinderzoo Rapperswil servieren Gastgeber Franco Knie und sein Team täglich ausser montags Köstlichkeiten aus Thailand. Die «Himmapan Lodge» bietet ab 18 Uhr thailändischen Gaumenschmaus mit Ausblick auf den Zürichsee. Dienstag- und Mittwochabend ist Buffet unter dem Motto «Thai Street Food Market» angesagt (78 Franken/Person). Von Donnerstag bis Samstag geniessen die Gäste à la carte und am Sonntagabend gibt’s nochmals Buffet mit dem «Lazy Sunday Thai Market» (89 Franken/Person).
Im Mai 2026 steht zudem Pepe Lienhards eigene grosse Jubiläumstournee zum 80. Geburtstag an. «Es wird eine musikalische Reise durch mein Leben», kündigt er an. Big Band, Streicher und Stimmen inklusive. Doch auch dieses Jahr sind mit der Big Band Matinée im KKL Luzern im September sowie der Schifffahrt auf dem Rhein im Oktober noch einige Highlights anstehend.
Von Tieren umgeben
«Ich habe noch nie so feines Schweinefleisch gehabt», schwärmt Pepe Lienhard am Tisch mit direkter Seesicht. «Aber ich muss sagen, dass auch Christine wie im Feinschmeckerrestaurant kocht, alles immer frisch. Und sie macht auch den besten Sonntagszopf.» Im Winter serviert wiederum er den Gästen gerne einen exotischen Obstteller. Das Paar ist aber nicht nur der Kulinarik, sondern auch der Fauna zugetan. Pepes erster Berufswunsch war Zoodirektor, und so hat er während seinen über 50 Jahren auf Tournee schon unzählige Zoos – von Peking bis Mexiko City – besucht. «In den ersten sechs Monaten unserer Beziehung war ich mehr im Zoo als in meinem ganzen Leben zuvor», sagt Christine, die mit vielen Tieren auf dem Land aufgewachsen ist. «Mit meinem Vater gingen wir oft Rehe und Hasen schauen. Und wir hatten auch Schäferhunde. Besonders der Hündin habe ich alle meine Sörgeli anvertraut.» Heute trainiert sie viel mit Whoopi, «aber auch das Schmüsele ist ganz wichtig».
Während die Erziehung des gemeinsamen Hunds Christines Fachbereich ist, kennt sich Pepe, der lange einen Nashorn-Vogel besass, bestens in der Vogelwelt aus. «Hier in Rapperswil gibt es eine Truppe Eiderenten, die es in der Schweiz sonst gar nicht gibt», weiss er.
Grosse Tierliebe
In den vergangenen Tagen weilte das Paar mit den beiden Theaterdirektoren Hanna Scheuring (60) und Dani Rohr (65) in Uganda in den Ferien. Dort haben sie die Berggorillas beobachtet, wollten ein Nashorn-Zuchtprogramm besuchen und den Schuhschnabel spotten. «Tiere und Kinder sind die ehrlichsten Lebewesen», sagt der dreifache Grossvater. «Mir tat es immer gut, eigene Tiere zu haben.» Auch Christine Lienhard, die Präsidentin der Stiftung Lebensfreude ist sowie Pepes Management macht, ist froh um Whoopi. «Insbesondere wenn überall viel los ist, tut es gut, dass ich mit Whoopi raus in die Natur und an die frische Luft muss.»
Der erste Restaurantbesuch mit ihrem jungen Vierbeiner ist geglückt. Auch Pepe strahlt vor sich hin. «Ich bin einfach ein glücklicher Mensch.» Christine nickt: «Du bist vor allem ein sehr dankbarer Mensch und siehst, was du alles hast.» Das thailändische Bier hat er heute nicht fertiggeschafft, was es früher natürlich nie gegeben hätte – schon gar nicht in den goldenen Zeiten. «Mit 80 kann man vieles nicht mehr so wie mit 20», resümiert er. «Aber dem trauere ich nicht nach, sondern freue mich über alles, was noch möglich ist.» Christine, die 20 Jahre in der Westschweiz lebte, fügt auf Französisch an: «Chaque chose en son temps – alles zu seiner Zeit.»
Regelmässige Spaziergänge
Nun geht es für das Trio heim nach Frauenfeld TG und dort noch auf einen Spaziergang. «Das ist immer unser Abschluss des Tages, egal um welche Zeit. Manchmal auch morgens um halb eins», sagt sie. Pepe ist bereit, schliesslich hat er heute «erst» 7700 Schritte gemacht, also nicht die gewünschten 10'000, die er sich zum täglichen Ziel gesetzt hat.