In 14 Jahren an die Spitze
So wurde Nathalie Wappler zur stärksten Frau bei SRF

Heute Mittwoch gab SRF-Direktorin Nathalie Wappler ihren Abgang bekannt. Am Leutschenbach begann sie 2005 eine steile Karriere. Blick zeigt dir die wichtigsten Stationen.
Publiziert: 13:03 Uhr
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Aktualisiert: 13:14 Uhr
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Nathalie Wappler verlässt SRF 2026 als Direktorin.
Foto: Thomas Meier

Darum gehts

  • Nathalie Wappler verlässt SRF als Direktorin Ende April 2026
  • Wappler arbeitete bei 3sat, ARD und ZDF vor ihrer SRF-Karriere
  • Sie war seit 2005 mit Unterbrüchen bei SRF tätig
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Nathalie Wappler (57) verlässt per Ende April 2026 SRF als Direktorin. Das gab der Sender am Leutschenbach heute Mittwoch bekannt. Wappler kannte die Strukturen bestens, bereits seit 2005 war sie – mit Unterbrüchen – bei SRF engagiert. Ein Blick auf eine bewegte Karriere.

Die Anfänge

Nathalie Wappler wurde 1968 in St. Gallen geboren und wuchs in Kreuzlingen TG auf. Nach ihrem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte, politischen Wissenschaften und Germanistik wurde sie Redaktorin und später Chefin vom Dienst bei 3sat und dem Format «Kulturzeit». Zu dieser Zeit arbeitete sie auch als Redaktorin bei der vom WDR produzierten Talkshow «Joachim Gauck». Zudem gestaltete sie die ZDF-Sendung «Maybrit Illner» mit.

Der Aufstieg

2005 wechselte Wappler zum Schweizer Fernsehen, damals SF, wo sie zunächst als Redaktorin beim «Kulturplatz» beschäftigt war. 2008 wurde sie Redaktionsleiterin der «Sternstunden» und führte ab der Fusion von Radio DRS und SF 2011 die Abteilung Kultur beim neu geschaffenen SRF. In dieser Position führte Wappler verschiedene Medienplattformen zusammen, modernisierte Radio SRF 2 Kultur und entwickelte neue Strategien für Film und Serien. 2016 wechselte sie als Programmdirektorin zum MDR nach Deutschland.

Die Zeit als Direktorin

Im März 2019 kehrte sie als SRF-Direktorin und stellvertretende SRG-Generaldirektorin zurück. Bis zu ihrem Abtritt Ende April 2026 wird Wappler ihre Funktionen bei SRF und SRG beibehalten. In dieser Zeit wird sie sich weiterhin den laufenden Spar- und Transformationsprojekten widmen. Zudem wird sie sich intensiv mit den politischen Prozessen rund um die Halbierungsinitiative und die nächsten Schritte von «Enavant SRG SSR» befassen. 

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