Christina Luft bekommt Hass-Nachrichten nach SBB-Post
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Freundin von Luca Hänni:Christina Luft fühlt sich von SBB diskriminiert

Hänni-Freundin fühlte sich als Deutsche diskriminiert
Christina Luft bekommt Hass-Nachrichten nach SBB-Instagram-Post

Christina Luft musste sich gestern nicht nur über einen unhöflichen Kontrolleur ärgern. Nachdem sie öffentlich über die SBB schimpfte, erhielt sie einige äusserst unschöne Nachrichten.
Publiziert: 15.10.2020 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2020 um 18:08 Uhr
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Christina Luft spricht in ihren Instagram-Storys weiter über ihre Begegnung mit einem SBB-Kondukteur.
Foto: Instagram

Noch mehr Ärger für Christina Luft (30)! Nachdem die Tänzerin gestern ihren Frust mit einem SBB-Kondukteur öffentlich machte, hat sie auf Instagram einige überaus beleidigende Nachrichten erhalten. «Was denkst du, wer du bist? Heul woanders und nicht hier auf Instagram, um Aufmerksamkeit zu bekommen», schrieb etwa eine Userin. «Du bist halt nicht das liebe Mädchen, sondern eine hinterlistige Hexe.»

Luft will sich das allerdings nicht gefallen lassen. «Das ist mehr als Grund genug, dich anzuzeigen wegen Beleidigung», warnt die Freundin von Pop-Star Luca Hänni (26), wie ein Screenshot zeigt. Danach spricht sie in einem Video über die Hassnachrichten, die sie erhalten habe. «Ich wollte euch einfach zeigen, womit ich täglich konfrontiert werde von Menschen, die mich überhaupt nicht kennen», sagt Luft. «Ich bin gegen Mobbing und ich bin gegen die Unterscheidung von Nationalitäten.» Grösstenteils habe sie auf ihre SBB-Story aber «tolle und positive Nachrichten» bekommen: «Es gibt sehr viele gute Menschen.»

«Vielleicht lernen sie dann endlich, wie es hier in der Schweiz läuft»

Gestern erzählte Luft auf Instagram, dass sie sich von einem SBB-Kontrolleur als Deutsche diskriminiert fühlte. Trotz einem über die App der Deutschen Bahn bezogenen Ticket habe ihr der Kondukteur eine Busse aufgebrummt. «Er sagte, ich solle doch als Deutsche in der Schweiz gefälligst den vollen Preis zahlen. Und: Vielleicht lernen sie dann endlich, wie es hier in der Schweiz läuft», führt Luft die Geschichte aus.

Auf Anfrage von BLICK sagte SBB-Mediensprecher Daniele Pallecchi, Luft solle sich beim SBB-Kundendienst melden. Tickets, die über die App der Deutschen Bahn gelöst wurden, seien eigentlich gültig.

Das bestätigte sich denn auch, als Luft an ihrem Ziel, dem Kölner Bahnhof, angekommen war. Dort wies die Tänzerin ihr Ticket am Schalter vor und die Busse wurde gestrichen. (klm)

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