Eine entspannende Zugfahrt sieht anders aus. Wie Christina Luft (30) auf Instagram schreibt, sorgte ihr letzter Trip mit der SBB für ordentlich Ärger. Der Grund: Die Freundin von Pop-Star Luca Hänni (26) fühlt sich von einem Schaffner diskriminiert.
«Danke SBB! Ihr macht mich sprachlos», wettert die Tänzerin in ihren Instagram-Storys. Über die App der Deutschen Bahn habe sie für ihre Zugfahrt ein Billett gekauft. Der Kondukteur wollte dieses allerdings nicht anerkennen.
Busse trotz gültigem Ticket
«Er sagte ich sei hier in der Schweiz und es gelten ihre eigenen Regeln. Er akzeptierte die App nicht und wollte sich mein Ticket nicht mal anschauen», schimpft Luft. Danach habe der Kontrolleur ihr sogar eine Busse aufgebrummt. «Haltet mich für verrückt, aber das hat sicher nichts damit zu tun, dass ich deutsch bin», schreibt die Influencerin sarkastisch. In der Schweiz gebe es viele «offene und freundliche» Menschen, der Kondukteur gehöre aber nicht dazu.
«Wir sind alles Menschen»
Nachdem ihr eine Instagram-Userin schrieb, dass sie sich mit solchen Aussagen bei Schweizern nicht gerade beliebt machen würde, entgegnet Luft: «Die Unterscheidung von Nationen geht mir so auf den Keks. (...) Wir sind alles Menschen und alle gleich, besonders in so schwierigen Zeiten.»
Auf Anfrage von BLICK sagt SBB-Mediensprecher Daniele Pallecchi zwar, dass das Unternehmen aus Gründen des Persönlichkeitsrechts nicht zu individuellen Fällen Stellung nimmt. Er bittet Christina Luft aber auch, direkt mit dem SBB-Kundendienst Kontakt aufzunehmen. Grundsätzlich seien Tickets, die über die App der Deutschen Bahn gelöst wurden, nämlich gültig.