Darum gehts
- Markus Schönholzer gewinnt Salzburger Stier 2026, den bedeutendsten Kleinkunstpreis im deutschsprachigen Raum
- Schönholzer ist Spätzünder in der Kleinkunstszene, erstes Soloprogramm erschien 2020
- Die Auszeichnung ist mit 6000 Euro dotiert und wird in Meran verliehen
Der Zürcher Musikkabarettist Markus Schönholzer (63) gewinnt den Salzburger Stier 2026, den bedeutendsten Kleinkunstpreis im deutschsprachigen Raum, der seit 1982 jährlich von SRF, ORF, ARD und Rai Südtirol vergeben wird. Für Deutschland siegt Bodo Wartke (48), für Österreich Sonja Pikart (40). Schönholzer bringe in seinen Texten universelle menschliche Erfahrungen auf den Punkt – «berührend und humorvoll zugleich», heisst es in der Pressemitteilung.
Blick erreicht Schönholzer am Telefon. «Was der Preis auslösen wird, kann ich noch gar nicht wirklich abschätzen», sagt er. «Im Zentrum steht nun erst einmal meine persönliche Freude. Und die ist natürlich gross. Ich hätte nicht damit gerechnet, mit 63 noch so eine renommierte Auszeichnung zu bekommen.»
Was ihn besonders beglücke, sei, dass er mit seinem Schaffen offenbar wahrgenommen werde. «Und dass mir diese Ehrung im wahrsten Sinn des Wortes Spielraum gibt, dass ich Rückenwind bekomme und auf die Bühne geblasen werde. Dieser Preis ist perfekt für jeden Menschen, der im Kleinkunstbereich tätig ist. Dieser Preis ist ein Riesengeschenk.»
Schönholzer in einer Reihe von grossen Namen
Schönholzer ist ein Spätzünder in dieser Szene. Sein erstes Soloprogramm erschien 2020. Vorher schrieb und komponierte er für andere Künstlerinnen und Künstler wie Ursus & Nadeschkin oder Michael von der Heide (53) und für Musicalproduktionen wie «Die Schweizermacher» oder «Gotthelf». «Dann entdeckte ich das Feld der Kleinkunst, und das erfüllte mich auf Anhieb. Nun habe ich das Gefühl, ich sei an einem Ort angekommen, wo es mir sehr wohl ist. Das passt extrem gut zu mir.»
Wenn er sehe, wer den Salzburger Stier schon alles bekommen habe, werde es ihm beinahe mulmig. «Aber nur, wenn ich zu lange darüber nachdenke und grüble.» Frühere Schweizer Preisträgerinnen und Preisträger sind Vorjahressiegerin Lisa Christ (34), Hazel Brugger (31), Patti Basler (49), Birgit Steinegger (76), Viktor Giacobbo (73), Stiller Has, Massimo Rocchi (68), das Kabarett Götterspass, die Geschwister Pfister oder Joachim Rittmeyer (74).
Die Verleihung findet am 22. und 23. Mai 2026 im Kursaal von Meran im Südtirol statt. Die Auszeichnung ist mit 6000 Euro dotiert.
Blick in die Familiengeschichte
Aktuell ist der Kabarettist intensiv mit seinem Programm «Die Schönholzers» unterwegs, einer Familiengeschichte, die stark von seinem eigenen Leben und den ersten Jahren in den USA inspiriert ist. Schönholzer wurde 1962 in Buffalo im Bundesstaat New York geboren und kam mit elf Jahren in die Schweiz. «Ich grüble aber nicht in alten Geschichten, sondern generiere daraus Songs, die sich auf die heutige Zeit beziehen.»
Nebst seinen Auftritten arbeitet er bereits an einem zweiten Programmteil, der im Frühling 2027 erscheint. Zu sehen und zu hören ist Schönholzer als Darsteller auch in der musikalischen Komödie «Forever Young» von Dominik Flaschka (54), die im vergangenen August zwei Swiss Comedy Awards erhielt. Die nächsten Vorstellungen laufen von Mitte November bis Silvester 2025 im Zürcher Theater im Seefeld.
Infos und Auftrittsdaten unter www.markus-schoenholzer.ch
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