Von Reue keine Spur! Jetzt soll Prinz Andrew (59) Sex-Opfer Virginia Roberts (36, heute Giuffre) als «sehr krankes Mädchen» bezeichnet haben.
Der Sohn von Queen Elizabeth II. (93) trampelt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Seit Monaten wird er beschuldigt, im Jahr 2001 mehrmals Sex mit der damals 17-Jährigen gehabt zu haben. Sie wurde dazu von Andrews Freund, dem pädophilen US-Multimillionär Jeffrey Epstein (†66), gezwungen. Er hatte Virginia als Sex-Sklavin gehalten.
Epstein war im letzten August tot in einer New Yorker Gefängniszelle aufgefunden worden. Wenige Wochen zuvor war er wegen des Verdachts des Menschenhandels mit Minderjährigen in Haft genommen worden.
Kein Mitgefühl
In einem TV-Interview im November bestritt Andrew, dass er von den perversen Machenschaften Epsteins gewusst habe. Er zeigte ausserdem absolut kein Mitgefühl für die Opfer des Sex-Straftäters. Das brachte ihm scharfe Kritik ein. Worauf Andrew sämtliche Pflichten als Royal niederlegte.
Zugleich versicherte der Prinz, dass er mit der US-Justiz zusammenarbeiten werde, um die gegen ihn gerichteten Vorwürfe zu entkräften. Das hat er bis heute nicht getan. Die New Yorker Staatsanwaltschaft warf ihm erst letzte Woche vor, dass er «null Kooperation» zeige. Auf eine Anfrage der Bundespolizei FBI habe er bisher nicht geantwortet.
«Achselzucken und weiter»
Wie die englische Zeitung «The Mail on Sunday» jetzt schreibt, soll Prinz Andrew über Virginia Roberts gesagt haben: «Sie ist anscheinend ein sehr krankes Mädchen. Achselzucken und weiter.»
Ihre geistige Gesundheit sei «ausgezeichnet», kontert ihr Anwalt. «Und das, obwohl sie von Andrew und Epstein ziemlich auf die Probe gestellt wurde.» (hgo)