Darum gehts
- Prinz Andrew könnte seinen Wohnsitz verlieren. König Charles erwägt finanzielle Entschädigung
- Andrew hat einen 75-jährigen Pachtvertrag für die Royal Lodge in Windsor
- Bei vorzeitigem Auszug könnte Andrew bis zu 530'000 Franken Rückerstattung erhalten
Der in Ungnade gefallene Prinz Andrew (65) könnte bald auch seinen Wohnsitz verlieren. Wie die «Daily Mail» berichtet, könnte König Charles III. (76) seinen Bruder möglicherweise finanziell entschädigen – damit dieser die Royal Lodge verlässt.
Die 30-Zimmer-Villa auf dem Windsor-Anwesen, in der Andrew seit 2003 wohnt, ist Gegenstand intensiver Diskussionen. Obwohl der Buckingham Palace angeblich versucht, den Druck auf den Prinzen zu erhöhen, freiwillig auszuziehen, hat dieser einen rechtlich bindenden Pachtvertrag. Und das über 75 Jahre.
Weiter spekuliert die Zeitung, dass Prinz Andrew bei einem vorzeitigen Auszug Anspruch auf eine Rückerstattung von bis zu 500'000 Pfund haben könnte – das sind umgerechnet knapp 530'000 Franken. Diese Summe würde sich bis 2028 schrittweise verringern. Experten spekulieren, dass der König diese Kosten möglicherweise sogar persönlich übernehmen würde.
Prinz Andrew zahlte offenbar keine Miete
Die Diskussion um Andrews Wohnsituation hat sich in den letzten Tagen verschärft, nachdem bekannt wurde, dass der Skandal-Prinz praktisch 22 Jahre lang keine Miete gezahlt habe. Der König soll schon länger darauf drängen, dass sein Bruder in eine kleinere Unterkunft umzieht, da die hohen Unterhaltskosten der Royal Lodge als problematisch angesehen werden.
Als mögliche neue Bleibe wurde Andrew bereits Frogmore Cottage angeboten, das ehemalige Zuhause von Prinz Harry (41) und Herzogin Meghan (44). Dieses Angebot hatte er bisher abgelehnt. Weitere Spekulationen über einen Umzug nach Schottland oder Norfolk werden von britischen Insidern als unwahrscheinlich eingestuft.
Der Druck aufs Königshaus wächst
Die «Daily Mail» betont weiter, dass beide Seiten an einer schnellen Lösung interessiert sein dürften – insbesondere angesichts des wachsenden öffentlichen und parlamentarischen Drucks. Andrew musste kürzlich alle seine königlichen Titel aufgeben, nachdem neue Enthüllungen über seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein (1953–2019) ans Licht gekommen waren.