Darum gehts
- «Goodbye Deutschland»-Auswanderer Thommy Mermi-Schmelz im künstlichen Koma auf Intensivstation
- Aggressiver Lungenpilz und Herzprobleme verursachen lebensbedrohlichen Zustand
- 54-jähriger TV-Auswanderer kämpft seit Donnerstag um sein Leben
Auswanderer Thommy Mermi-Schmelz (54) liegt noch immer im künstlichen Koma. Die Situation wird als lebensbedrohlich eingestuft, verursacht durch einen aggressiven Lungenpilz und zusätzliche Herzprobleme.
Nun gibt seine Ehefrau Kathrin Mermi-Schmelz ein emotionales Update. «Die Gefahr, dass dieser Pilz ein Blutgefäss trifft, ist natürlich sehr gross und dann kann leider niemand mehr dem Thommy helfen, weil er dann verbluten würde.»
Trotz Konsultationen mit Ärzten in Brasilien und der Berliner Charité gibt es bisher keine Lösung. Die spanischen Ärzte tun ihr Möglichstes, doch Kathrin kann sich damit nicht zufriedengeben: «Ich muss irgendwas tun.»
In ihrer Verzweiflung wendet sich Kathrin an die Öffentlichkeit: «Bitte helft uns!» Sie hofft auf neue Ideen oder Behandlungsmöglichkeiten für ihren Mann.
Schon früher mit gesundheitlichen Problemen gekämpft
Der aus der Vox-Sendung «Goodbye Deutschland» bekannte Auswanderer hatte bereits in der Vergangenheit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Neben Bandscheibenvorfällen, Diabetes und einer erweiterten Herzaorta erlitt er vor rund einem Jahr einen epileptischen Anfall, der seiner Familie grosse Sorgen bereitete. Auf ihrem Instagram-Kanal teilen die beiden immer wieder Beiträge aus dem Krankenhaus.
Die Anteilnahme der Fans ist gross. In den sozialen Medien häufen sich Genesungswünsche und Unterstützungsbekundungen für das Auswanderer-Paar. Kathrin Mermi-Schmelz bat die Community um «Kraft und Gebete» für ihren Mann.
Weltenbummler, wie sie im Buche stehen
2007 waren Thommy und Kathrin Mermi-Schmelz das erste Mal im Vox-Auswandererformat «Goodbye Deutschland» zu sehen. Die Kamera begleitete die beiden sowie ihre damals 12-jährige Tochter Jessy bei ihrem grossen Traum vom Leben in Brasilien. Im Bundesstaat Bahia eröffneten sie ein Strandrestaurant, das gut 500 Kilometer vom nächsten Flughafen entfernt und für Touristen entsprechend schwer zu erreichen ist. Nach acht Jahren verabschiedeten sie sich von Brasililen und kehrten nach Europa zurück. Nach Aufenthalten in Österreich und Schweden liessen sie sich 2017 auf Mallorca nieder, wo sie abermals in der Gastronomie tätig waren.