Darum gehts
- Thomas Gottschalk kündigt TV-Rückzug nach letzter RTL-Show an
- Gottschalk genervt von Fragen zu umstrittenem «Bambi»-Auftritt
- 75-jähriger Moderator lobt Jonas Kaufmann als «George Clooney der Oper»
Der bekannte deutsche Moderator Thomas Gottschalk hat bei einer Preisverleihung im bayrischen Passau deutliche Worte zu seiner TV-Zukunft gefunden. Gegenüber der Deutschen Presse Agentur (dpa) kündigte der 75-Jährige an, sich nach einer letzten grossen Samstagabendshow bei RTL aus dem Fernsehgeschäft zurückzuziehen. Gottschalk: «Ich bin 75 und verabschiede mich jetzt aus dem Geschäft. Er wolle noch eine grosse Samstagabendshow bei RTL bestreiten «und das wars dann».
Der ehemalige «Wetten, dass..?»-Moderator, der bei der Veranstaltung die Laudatio auf den Startenor Jonas Kaufmann (56) hielt, zeigte sich genervt von den anhaltenden Fragen zu seinem umstrittenen Auftritt bei der «Bambi»-Gala.
«Es nervt mich»
«Es nervt mich inzwischen», erklärt er weiter – und betont, dass weder er noch Cher (79) Probleme miteinander hätten und man sich um ihn keine Sorgen machen müsse. Im Anschluss an seinen wirren Auftritt sind vor allem auf Social Media Stimmen laut geworden, die ein sofortiges Ende von Gottschalks Entertainer-Karriere forderten.
Gottschalk nutzte die Gelegenheit in Passau, um seine Bewunderung für Kaufmann auszudrücken. Er bezeichnete den 56-jährigen Tenor als «George Clooney der Oper» und lobte dessen Fähigkeit, sowohl Publikum als auch Kritiker zu begeistern. Gottschalk reflektierte auch über die Herausforderungen, denen sich die klassische Musik und die Fernsehunterhaltung in der heutigen Zeit gegenübersehen, insbesondere im Hinblick auf jüngere Zielgruppen.