Sogar Charles flüchtete vor Geist
Die Queen liess auf Sandringham einen Exorzismus durchführen

Auf Sandringham, dem privaten Landsitz der Windsors, soll ein Geist sein Unwesen getrieben haben. Um den Spuk zu beenden, habe Queen Elizabeth II. im Jahr 2000 an einer religiösen Reinigungszeremonie teilgenommen, berichtet Royal-Biograf Robert Hardman.
Publiziert: 17:48 Uhr
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Aktualisiert: 18:01 Uhr
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Hatte keinen Grund zum Lachen: Im Jahr 2000 musste sich Queen Elizabeth II. laut Royal-Biograf Robert Hardman mit einem Geist herumschlagen.
Foto: imago/Frank Sorge

Darum gehts

  • Königin Elizabeth II. nahm an einem stillen Exorzismus in Sandringham teil
  • Spukerscheinungen im Schlafzimmer von König George VI. beunruhigten das Personal
  • Sandringham ist seit 1862 in königlichem Besitz und umgeben von Gerüchten über paranormale Aktivitäten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patricia BroderRedaktorin People

Es klingt wie der Auftakt eines Horrorfilms: Auf einem altehrwürdigen britischen Landsitz treibt seit Jahren ein Geist sein Unwesen. Um dem Spuk ein Ende zu setzen, wird ein Geistlicher gerufen. Das Brisante an der Geschichte: Die Betroffenen sind Queen Elizabeth II. (1926–2022) und ihre Mutter Queen Mum (1900–2002). Im Podcast «Queens, Kings and Dastardly Things» der britischen Zeitung «Daily Mail» enthüllt Royal-Biograf Robert Hardman (60) dieses bislang kaum bekannte Kapitel der britischen Monarchie: ein stiller «Exorzismus» in Sandringham, dem privaten Landsitz der Windsors in Norfolk.

Im Jahr 2000 sollen sich auf dem Anwesen Berichte über unerklärliche Vorkommnisse gehäuft haben. Besonders betroffen war das Schlafzimmer, in dem König George VI. (1895–1952) – der Vater der Queen – 1952 verstorben war. Bedienstete fühlten sich beobachtet, sprachen von einer «Unruhe» im Raum, manche weigerten sich sogar, ihn zu betreten. In seinen privaten Tagebüchern dokumentierte Royal-Biograf Kenneth Rose (1924–2014), dass sich das Personal Hilfe suchend an Queen Mum wandte. Diese beauftragte schliesslich einen örtlichen Pfarrer mit einer Reinigungszeremonie. Das Überraschende dabei: Auch Königin Elizabeth II. soll daran teilgenommen haben, ebenso wie ihre Hofdame Prue Penn (1926–2023).

Ob der Geist König George oder Diana war, blieb offen

«Es war keine dramatische Dämonenaustreibung», sagt Robert Hardman. «Aber es wurde als notwendig erachtet, den Raum zu segnen. Man sprach von einem ruhelosen Geist.» Ob dieser Geist tatsächlich der verstorbene George VI. war – oder gar Prinzessin Diana (1961–1997), die drei Jahre zuvor tödlich verunglückt war – blieb offen.

Während der Zeremonie wurde laut Hardman die Heilige Kommunion gereicht, und es wurden spezielle Gebete gesprochen. Damit hoffte man, den Spuk zu beenden. Dass Queen Elizabeth II. daran teilnahm, habe ihn überrascht, so der Royal-Kenner: «Die Queen hatte einen tiefen Glauben, aber sie war nicht abergläubisch», so Hardman. «Sie hatte keine Geduld für wilde Theorien. Doch sie besass, ein feines Gespür für das Spirituelle.»

Auch Charles flüchtete panisch aus Bibliothek

Sandringham ist seit Jahren umgeben von Gerüchten über paranormale Erscheinungen. In seinem Buch «Britain’s Ghostly Heritage» berichtet Autor John West von sich bewegenden Weihnachtskarten, Schritten und flackernden Lichtern im leeren Haus. Selbst König Charles III. (76) soll einst als junger Mann panisch aus der Bibliothek geflüchtet sein – verfolgt von einer unsichtbaren Präsenz.

Das noble Anwesen ist also nicht nur ein Symbol britischer Monarchie, sondern auch ein Ort voller royaler Spukgeschichten.

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