Schweizer Doc sagt: «Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm»
Carmen Geiss empört über Beauty-Eingriff ihrer Tochter

Davina Geiss hat sich mit 21 Jahren das Nervengift Botulinumtoxin – allgemein bekannt als Botox – spritzen lassen. Ihre Mutter zeigt sich kritisch. Doch wie gefährlich sind die Anti-Falten-Spritzen in jungen Jahren wirklich? Ein Schweizer Beauty-Doc ordnet ein.
Publiziert: 14:31 Uhr
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Aktualisiert: 15:57 Uhr
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Davina Geiss hat bei ihrem Gesicht optisch nachgeholfen.
Foto: RTLZWEI / Foto: Severin Schweige

Darum gehts

  • Davina Geiss erhielt Botulinumtoxin-Behandlung, Carmen Geiss zeigt Unzufriedenheit
  • Schönheitsoperationen sind in der Schweiz ohne Altersbeschränkung erlaubt
  • Carmen Geiss zahlte 20'000 Franken für ihr Facelifting
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

RTL hat die Geissens anlässlich des 60. Geburtstags von Carmen Geiss (60) in ihrer Villa in St. Tropez (F) besucht. Während das zweifache Mami gerade über ihr kürzlich vollzogenes Facelifting spricht, ergreift plötzlich Tochter Davina (21) das Wort, verrät, dass sie sich bereits Botulinumtoxin in die Stirn hat spritzen lassen. 

«Ist ja gar nicht schlimm», kommentiert die Millionärstochter und lacht. Mama Carmen aber findet das gar nicht lustig. Ihrem Gesichtsausdruck ist zu entnehmen, was sie vom Beauty-Eingriff ihrer Tochter hält – herzlich wenig. 

Der Reality-Star ist allerdings selber bekannt für seine Schönheitsoperationen. Vor einem Monat liess sich Carmen Geiss an der Schweizer Grenze für knapp 20'000 Franken ihr Gesicht straffen. «Bei Frau Geiss war der Eingriff besonders schwierig», sagte ihr Beauty-Doc Andreas Dorow (52) zu Blick. «Weil sie über Jahre hinweg viele Unterspritzungen im Gesicht unternommen hat.» 

Das sagt ein Schweizer Beauty-Doc

Davina Geiss bezeichnet ihre Behandlung als «nicht schlimm». Ist es wirklich so harmlos? Blick hat beim Schweizer Beauty-Doc Daniel Fuchs (63) nachgefragt. «Das Alter beeinflusst die Gefahren einer Behandlung nicht», erklärt er. Während man in Grossbritannien 18 sein muss, gibt es in der Schweiz für einen Eingriff keine Regulierung.  

«Natürlich schockiert es die Leute, wenn man schon in jungen Jahren anfängt. Grundsätzlich kann man aber niemanden dafür verurteilen», sagt Fuchs und witzelt: «Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Aber ich kann schon verstehen, dass die Eltern von Davina Geiss das zu früh finden.» 

Die meisten Leute würden im Alter von rund 30 Jahren mit Botulinumtoxin anfangen. «Weil dann die ersten Falten kommen», so der Doc. Aus medizinischer Sicht gebe es keinen Grund zur Sorge, denn: «Die Komplikationsrate ist bei Alt und Jung dieselbe.» Dennoch empfiehlt Fuchs, volljährig zu sein. 

Davina Geiss hat sich einer Behandlung an der Stirn unterzogen. Zwei Spritzen werden dort laut Fuchs jeweils verabreicht. «Eine in die sogenannte Zornesfalte und die andere in die Stirnfalte.» Rund 450 Franken würde ein solcher Eingriff kosten. 

Warum Carmen Geiss nicht zu Fillern griff

Im RTL-Interview sagt Carmen Geiss rückblickend: «Hätte ich mal zum Botox gegriffen.» Stattdessen liess sie ihr Gesicht jahrelang mit sogenannten Fillern auffrischen. Fuchs erklärt: «Was sie Komplikationsrate betrifft, hat Carmen Geiss recht. Diese ist bei Botox kleiner. Aber damit kann man nicht das ganze Gesicht behandeln.»

Carmen Geiss war besonders unzufrieden mit ihrer «Merkel-Falte», wie die Millionärsgattin sie selbst beschrieb. In der Fachsprache wird sie auch als «Nasolabialfalte» bezeichnet. Diese könne man nur mit Fillern bekämpfen. 

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