Darum gehts
- Amira Aly verkauft Kleidung auf Vinted. Stars trennen sich von Luxusartikeln
- Leonie Hanne nutzt Vestiaire Collective für Secondhand-Luxusmode
- Kardashian-Jenners verkaufen auf eigener Website Kleidung von 25 bis 15'000 Dollar
Viele Stars haben nicht nur prall gefüllte Bankkonten, sondern auch volle Kleiderschränke. Das hat auch Moderatorin Amira Aly (32) festgestellt, die derzeit von einer Mietwohnung ins Eigenheim zügelt. Auch wenn es dort für ihre Schätze aus Stoff bestimmt genügend Platz gäbe, möchte sie nicht alles mitnehmen – und hat sich daher für den Verkauf einiger ihrer Kleidungsstücke entschieden.
Wer also schon immer mal wissen wollte, wie es sich anfühlt, in den Kleidern von Amira Aly zu stecken, kann dies nun tun. Um 18 Uhr am Donnerstagabend startet der Verkauf ihrer Kleider auf der Secondhand-Plattform Vinted. Die Preise der 24 Stücke bewegen sich im Bereich von 50 bis 750 Euro. Bei Ersterem handelt es sich um einen kanariengelben Strickpullover von Pinko, bei Letzterem um eine Bluse von Balenciaga, die jener ganz schön ähnelt, die sie 2020 in der ZDF-Quiz-Show «Das Spiel beginnt» trug.
Weitere bekannte Stücke sind ein weiss-grüner Zweiteiler, in dem sie 2022 über den roten Teppich lief. Zudem ist ein gepunkteter Blazer in Grösse 42 im Angebot. Da sie ansonsten meist Kleidergrösse 36 trägt, spricht einiges dafür, dass es jener Blazer ist, den sie 2020 bei «Pocher – gefährlich ehrlich. Der Jahresrückblick» trug, ihrem letzten öffentlichen Auftritt, bevor sie sich in die Babypause verabschiedete.
Mit ihrem Kleiderverkauf verrät Aly nicht nur ihre Kleidergrösse, sondern auch, dass sie offenbar zu jenen gehört, die ein Kleidungsstück auch gerne mal in zwei Grössen bestellen. So bietet sie einen kurzen Zweiteiler von Prada einmal in der Grösse S und einmal in der Grösse M an. Was dabei etwas verwirrt, sind jedoch die unterschiedlichen Preise: So will sie für den kleineren mehr als doppelt so viel als wie für den grösseren (540 Euro vs. 250 Euro), wobei beide im selben «sehr guten» Zustand sein sollen.
Fast-Fashion ist verboten
Amira Aly ist dabei nicht der einzige Star, der seine getragenen – teilweise auch ungetragenen – Sachen weiterverkauft. Der deutschen Fashion-Influencerin Leonie Hanne (37) folgen auf Instagram 4,8 Millionen Personen. Sie gehört zur A-Riege ihrer Szene, ziert nicht nur regelmässig Covers wie «Elle» oder «Harper’s Bazaar», sondern sitzt bei den Fashion-Weeks auch immer in der ersten Reihe.
Auch sie greift dafür auf eine Secondhand-Plattform zurück – Vestiaire Collective. Der Verkaufsdienst konzentriert sich dabei ausschliesslich auf Luxuswaren, Fast-Fashion-Brands wie H&M sind auf der Seite ganz verboten. Derzeit sind auf dem Profil von Leonie Hanne knapp 70 Artikel gelistet. Am günstigsten ist eine Jeans von Anine Bing für 167 Franken, am teuersten eine Prada-Tasche für über 4200 Franken.
Kardashians haben eigenen Online-Kleiderverkaufsdienst
Wenn es um Luxuswaren geht, seien es Taschen oder Kleider, darf natürlich eine Familie nicht unerwähnt bleiben: die Kardashian-Jenners. Business-affin wie sie sind, haben sie für den Verkauf ihrer getragenen Kleidungsstücke gleich eine eigene Website ins Leben gerufen. Auf kardashiankloset.com können die Looks der Kardashian-Jenner-Frauen (mit Ausnahme von Kourtney) gekauft werden, schön nach Person sortiert.
Was gibt es dort alles zu kaufen? Die Antwort: so ziemlich alles – von Schuhen und Hosen bis hin zur Unterwäsche. Auch einfache Tops, teure Luxushandtaschen oder sehr ausgefallene, eher alltagsuntaugliche Kleidungsstücke sind zu finden. Was die Preise betrifft, ist von einem tiefen zweistelligen Betrag (Paragon-Sport-BH 25 Dollar, Khloé) bis zu einem niedrigen fünfstelligen (personalisierter Goyard-Hutkoffer für knapp 15'000 Dollar, Kendall) alles zu finden. Während die Töchter die meisten ihrer Habseligkeiten im Bereich von 100 bis 1000 Dollar ausgeschrieben haben, mag es «Momanager» Kris Jenner (69) etwas luxuriöser. Gut die Hälfte ihrer Stücke (Stand 31. Juli, 12 Uhr) sind für über 1000 Dollar zu erwerben.