Jesse Eisenbergs Organ geht an einen Fremden
«Ich werde in sechs Wochen tatsächlich meine Niere spenden»

Im Dezember spendet Jesse Eisenberg einer nicht verwandten Person eine Niere. Das gab der Schauspieler in der «Today Show» bekannt. Eisenberg beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Organspende und spendet auch regelmässig Blut.
Publiziert: 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 12:07 Uhr
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Jesse Eisenberg wird bald eine Niere spenden.
Foto: PMA/AdMedia/ImageCollect

Darum gehts

  • Jesse Eisenberg spendet bald eine Niere an eine fremde Person
  • Altruistische Spende: Uneigennützige Nierenspende an unbekannte Person mit Nierenerkrankung
  • Eisenberg wurde für Dramedy 'A Real Pain' für bestes Originaldrehbuch nominiert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Jesse Eisenberg (42) wird bald eine Niere spenden – an eine fremde Person. Diese Entscheidung gab der Schauspieler letzte Woche in der NBC-Sendung «Today Show» bekannt. «Ich werde in sechs Wochen tatsächlich meine Niere spenden», sagte er. «Das werde ich wirklich machen.»

Auf die Frage, warum er sich zu dieser wohltätigen Tat entschlossen habe, antwortete er: «Ich weiss nicht, warum. Ich bin vom Blutspende-Virus infiziert worden. Mitte Dezember werde ich eine altruistische Spende machen. Ich freue mich schon sehr darauf.» 

Eisenberg spendet regelmässig Blut

Der oscarnominierte Schauspieler bezeichnete die Spende als «risikofrei» und «dringend notwendig». Eisenberg, der regelmässig Blut spendet, setzt sich seit Jahren mit dem Thema Organspende auseinander. Gegenüber «Today» hat Eisenberg erzählt, dass er diese Idee vor etwa zehn Jahren hatte und sich anschliessend an eine Organisation wandte, jedoch nie eine Antwort erhielt. Über einen befreundeten Arzt hat er schliesslich Kontakt zu einem passenden Spital hergestellt. «Ich war im Krankenhaus und wurde einer Reihe von Tests unterzogen. Der Eingriff ist für Mitte Dezember vorgesehen», fügte der Schauspieler hinzu.

Was aber, wenn jemand aus seiner Familie eines Tages eine Niere brauchen würde? Er selbst kommt dann nicht mehr infrage. Doch auch diesbezüglich hat sich Eisenberg informiert. «Derzeit funktioniert es so, dass man eine Liste mit den Personen erstellen kann, die man als Erste auf der Liste haben möchte», erklärt er und bezieht sich dabei auf das Familiengutscheinprogramm der National Kidney Foundation. Er habe daher seine Familie auf die Liste gesetzt. Somit hätten sie bei einer benötigten lebenden Nierenspende Vorrang. «So ist es auch für meine Familie risikofrei», meint Eisenberg.

Neuer Film kommt bald in die Kinos

Der Schauspieler wurde für die Dramedy «A Real Pain» (2024) bei den diesjährigen Oscars für das beste Originaldrehbuch nominiert. Als Nächstes ist er in «Die Unfassbaren 3 – Now You See Me» zu sehen, der am 13. November in den Deutschschweizer Kinos anläuft.

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