Darum gehts
- Erwachsene mit geringen Kompetenzen haben schlechteres Wohlbefinden und soziale Teilhabe
- 56 Prozent dieser Gruppe sind zwischen 46 und 65 Jahre alt
- Nur 12 Prozent ihrer Eltern hatten höhere Bildungsabschlüsse
Zudem sind ihr Wohlbefinden und ihre Teilnahme am sozialen Leben niedriger als bei Personen mit höheren Kompetenzen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag aufgrund der OECD-Evaluation der Kompetenzen von Erwachsenen (Piaac) mitteilte.
Von den Erwachsenen mit geringen Kompetenzen haben 46 Prozent demnach keine nach obligatorischen Bildungsabschluss. 56 Prozent von ihnen finden sich in der Altersgruppe zwischen 46 und 65 Jahren. Mit 7 Prozent lag ihre Arbeitslosigkeit höher als in der Gesamtbevölkerung (2 Prozent).
Gemäss dem BFS könnte die fehlende Kompetenzentwicklung sozioökonomische und familiäre Hintergründe haben: Lediglich 12 Prozent der Eltern dieser Menschen hatten höhere Bildungsabschlüsse gegenüber 34 Prozent der Gesamtbevölkerung.