Heinrich «Heiri» Hummel (71) aus Gunzgen SO freut sich: «Es haben sich 20 bis 25 Frauen bei mir gemeldet», sagt der Viehhändler zu BLICK. Per Inserat hatte er Frauen «ohne Migräne» gesucht, die mit ihm auf Reisen kommen. Er hatte auch heiratswillige Frauen gesucht, die einen ledigen Bauern suchen. Er selber wollte vermitteln (BLICK berichtete).
Der BLICK-Bericht sorgte für Echo. «Es haben sich verschiedene Frauen gemeldet», sagt Hummel. Aber nicht alle waren ihm wohlgesinnt. «Einige haben mir alle Schande gesagt, weil ich nur Frauen ohne Migräne suchte und solche, die nicht zu dick sind und Geld haben.» Bei ihnen möchte er sich entschuldigen. «Ich hatte es ja nicht so gemeint.»
Hummel hat bereits Frauen getroffen
Erhalten hat der verheiratete Hummel in den letzten Wochen viele SMS und Anrufe. «Vier, fünf oder sechs Frauen habe ich schon getroffen», sagt er unverfroren. «Mit den anderen mache ich dann mal ab.» Schliesslich arbeite er noch, müsse also seine Zeit gut einteilen. «Ich kann mich ja nicht nur mit Frauen abgeben.»
Eine Frau soll es ihm aber besonders angetan haben, verrät er. Sie wolle offenbar auch mit ihm auf Reisen. «Die hat Kohle und ist etwa 35 Jahre alt», so Hummel. Mehr will er nicht verraten. «Wir müssen noch alles im Detail ausarbeiten.» Seine Frau sei nach wie vor nicht eifersüchtig. Und er würde sie auch weiter nie verlassen.
Auf Fasnachtswagen verewigt
Dass Hummel inzwischen mehr als nur ein Dorforiginal ist, macht ihn stolz. «Ein paar Jungs haben sogar extra einen Wagen für mich kreiert und sind damit an den Fasnachtsumzug von Hägendorf», schwärmt er. «Das war super, ich war auch auf dem Wagen. Zuoberst!»
Doch dann passierte es. Hummel: «Ich bin plötzlich durch das Loch, durch das man aufs Dach steigen konnte, runter gefallen.» Er habe sein Bein angeschlagen und eine Rippe gequetscht. «Das hätte dumm enden können.»
Beim Sturz vom Dach ging Handy kaputt
Nur: Beim Sturz hat er auch Pech. «Mein Handy ging dabei total kaputt», klagt Hummel. Auch ein Handy-Shop konnte es nicht mehr retten. Aber: «Da war nichts zu machen, es ging nicht mehr. Und auch all die SMS und Telefonnummern von den Frauen konnten nicht mehr hergestellt werden. Weil mein Handy ein so alter Knochen war!»
Inzwischen hat der 71-Jährige ein neues Handy. «Ich kann damit immer noch nicht ins Internet», sagt er. Er wolle das auch nicht. Wichtig für Heinrich Hummel ist vor allem eins: «Ich habe immer noch die gleiche Handynummer. Die Frauen können sich also wieder melden!»