Mit dem Schnellzug durch die Kinderstube! Die Mannschaft des Erziehungsdepartment des Kantons Basel-Stadt zeigte sich beim Firmenfussball am Montagabend von der ungezogenen Seite.
Weil der SC Erziehungsdepartement beim Match früh in den Rückstand gegen Servi Medical geriet, täubelten die Kantonsangestellten und liessen ihren Frust am Schiedsrichter aus, so die «Basler Zeitung». Spieler gingen tätlich auf den Schiri los und versprachen: «Wir werden nach dem Spielschluss auf dich warten.»
Der Schiri versuchte sich mit einer roten Karte für einen den Hauptakteure zu wehren – es nützte nichts: Der Unparteiische musste das Spiel nach 60 Minuten abbrechen. Spielstand: 4:1 für Servi Medical.
Die Spieler des SC Erziehungsdepartment schäumten vor Wut: Der Schiedsrichter musste sogar die Polizei rufen! Da die Sportanlage Pfaffenholz auf französischem Boden liegt, rückte die Gendarmerie aus Frankreich an.
Simon Thiriet, Leiter Kommunikation im Erziehungsdepartement, sagt zum Vorfall vom Montag: «Das ED akzeptiert ein solches Verhalten nicht.» Auch der Vorstand des Vereins der ehemaligen Kantonsangestellten reagierte enttäuscht. Dies sei ein übler Vertrauensbruch.
Vielleicht hilft ja ein Kurs in Erziehung... (nbb)