Zwölf Mal knallte es in der letzten Woche auf Baselbieter Strassen: Das Amt für Wald beider Basel verzeichnete einen starken Anstieg an Unfällen mit Rehwild. Eigentlich ungewöhnlich für diese Jahreszeit – passieren Unfälle mit Wild sonst eher im Herbst oder Frühjahr, weil die Pendlerzeiten dann in die Dämmerung fallen.
Warum also jetzt? Schuld daran dürften die Streusalzresten auf den Strassen sein. Der Baselbieter Jagdverwalter Holger Stockhaus sagt zur «Basellandschaftlichen Zeitung»: «Die Rehe lecken Streusalzresten auf und bleiben dadurch länger auf der Strasse.» Er sieht aber noch einen zweiten Grund: Die gegenwärtige Schneelage zwinge viele Tiere zu längeren Wegen, weil im Wald weniger Futter verfügbar sei und viele Wiesen unter geschlossenen Schneedecken lägen.
Immer die Polizei benachrichtigen
Meistens trifft es Rehe – und viel seltener Wildschweine. Laut Stockhaus sind die Borstenviecher vorsichtiger, können Gefahren besser abschätzen und sind nachts auch später unterwegs als Rehe.
Die meisten Unfälle passierten in den Abend- und frühen Morgenstunden, teilt das Amt weiter mit. Besondere Gefahrenschwerpunkte seien die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen. Bei einem Unfall ist gemäss Gesetz unverzüglich die Polizei zu benachrichtigen. (SDA/neo)
Wilde Tiere könne ohne Vorwarnung über die Strasse rennen und stellen damit eine unvorhersehbare Gefahr für Autofahrer dar. BLICK hat einige Kniffs, wie Sie sich für das Unerwartete wappnen können. Wenn doch etwas passiert, gilts richtig zu reagieren. BLICK sagt Ihnen wie.
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