Rahmen aus Lego
Tiktoker hängen kurzzeitig eigenes Bild in Louvre

Im Pariser Louvre haben zwei Tiktoker für wenige Minuten ein eigenes Bild an die Wand gehängt. Sie brachten es in der Nähe des weltberühmten Werks «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci an.
Publiziert: 17:46 Uhr
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Die belgischen Tiktoker mit dem selbst angebrachten Porträt.
Foto: Tiktok/neal_senne

Darum gehts

  • TikToker hängten heimlich ein Bild im Louvre auf
  • Lego-Rahmen und Klebeband waren im Museum nicht verboten
  • Diebe stahlen Schmuck im Wert von 88 Millionen Euro
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Es ist ein weiterer Vorfall, der in Paris für Aufruhr sorgt: Zwei Tiktoker hängten vor einigen Tagen ein eigens, kreiertes Bild an die Wand des Louvre. Sie brachten das Gemälde mit einem Rahmen aus Lego in der Nähe der weltberühmten «Mona-Lisa» an. 

Nach nicht einmal drei Minuten entdeckte das Museums-Personal das überzählige Bild und entfernte es, wie eine Louvre-Sprecherin der Nachrichtenagentur DPA sagte. Schäden gab es demnach zwar nicht. Dennoch will der Louvre juristisch gegen die zwei Männer vorgehen, die das Museum nach ihrer Aktion zügig verlassen hatten.

Museum: Lego und Klebeband nicht verboten

Wie die belgischen TikToker in einem vor wenigen Tagen geposteten Video erzählen, brachten sie einen auseinander gebauten Lego-Rahmen mit in das Museum und teilten die einzelnen Stücke unter sich auf. Sie setzten den Rahmen nach der Sicherheitskontrolle zusammen und fassten das mitgebrachte Bild damit ein. Die Louvre-Sprecherin betonte, weder die Lego-Teilchen, noch das Papier oder das doppelseitige Klebeband seien im Museum verboten. Wegen der Sicherheitsmassnahmen hätten die zwei Männer ihr Bild nicht noch näher an der «Mona Lisa» aufhängen können.

Der Louvre gilt als das meistbesuchte Museum der Welt. Zuletzt war er in die Schlagzeilen geraten, weil Diebe vor rund einem Monat in einem spektakulären Raubzug in das Museum eingedrungen waren und Schmuckstücke im Wert von etwa 88 Millionen Euro entwendet hatten. Der Vorfall hatte auch eine Debatte über die Sicherheit des Museums ausgelöst.

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