Es hätte ein Besuch bei seiner Mutter in der Schweiz werden sollen. Ein Ausflug, bei dem er seiner Leidenschaft, dem Downhill-Skaten, in den Bündner Bergern nachgehen wollte. Ein letzter Trip, bevor sein Sohn zu Hause in Ecuador auf die Welt kommt. Eine Chance, um hier vielleicht für die Zukunft einen Job zu finden, um die Familie ernähren zu können.
Es wurde eine Reise, von der José D.* nie mehr zurückkehren sollte.
Am Samstag raste der 23-Jährige in Urmein GR auf seinem Skateboard frontal in ein Auto. Er starb sofort (BLICK berichtete).
Das Baby wird seinen Namen tragen
«José hat uns bei dem verlassen, was er geliebt hat. Das Leben hat mir viel zu früh den Menschen genommen, der noch viele Jahre an meiner Seite hätte sein sollen. Ich hoffe, dass er Frieden und Ruhe findet und uns von da oben beschützt», sagt Josés Partnerin zu BLICK.
Schutz, den sie braucht. Plötzlich steht sie alleine da. Wird das gemeinsame Baby alleine zur Welt bringen müssen. Ihren Sohn, der seinen Vater nie kennenlernen wird. Der aber zu dessen Erinnerung seinen Namen tragen soll.
Spenden für die Rückführung des Leichnams
«Ich bin Gott dankbar dafür, dass José vor seinem Tod einen Teil von sich hinterlassen hat, der bald zur Welt kommen wird. Ich muss jetzt stark sein für unser Baby, damit es im Gedanken daran aufwächst, dass sein Vater ein grossartiger Mensch war», sagt die Mutter.
Damit sie und ihr Sohn die Chance haben, von José Abschied zu nehmen, sammeln Freunde zusammen mit Josés Mutter Geld, um den Leichnam nach Ecuador überführen zu können.
Spenden kann man unter: www.gofundme.com/ayuda-a-gianella-montano