Fiese Masche auf Thai-Insel
Diebesbande spähte Touristen mit Drohnen aus

Die Touristenpolizei auf der thailändischen Ferieninsel Koh Phangan hat vier mutmassliche Einbrecher festgenommen. Die Männer sollen gezielt Ferienhäuser mit Drohnen ausspioniert und geplündert haben – um mit der Beute Drogen zu kaufen.
Publiziert: 10:01 Uhr
|
Aktualisiert: 10:02 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/2
Auf der Ferieninsel Koh Phangan wurde einer Diebesbande das Handwerk gelegt.
Foto: IMAGO/Dreamstime

Darum gehts

  • Einbrecherbande auf Koh Phangan gefasst
  • Touristenpolizei deckte Einbruchserie auf, gestohlene Gelder für Drogen
  • Polizei fand über 60 Methamphetamin-Pillen bei den Tätern
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Sie flogen ihre Drohnen über Strandvillen, spähten Touristen aus und schlugen im richtigen Moment zu: Auf der thailändischen Insel Koh Phangan hat die Touristenpolizei eine Einbrecherbande ausgehoben. Ihre Beute: Bargeld – für Drogen.

Wie die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Behörden berichtet, stammen die vier mutmasslichen Täter im Alter zwischen 25 und 30 Jahren aus dem Nachbarland Myanmar. Die Männer sollen gezielt Ferienhäuser mit Drohnen ausgekundschaftet haben – auf der Suche nach «leichter Beute». Sobald sich eine günstige Gelegenheit bot, griffen sie zu.

Immer mehr Beschwerden von Reisenden

Die Einbruchserie war auf Koh Phangan zuletzt zum Dauerthema geworden. Mehrere Touristen meldeten verdächtige Vorfälle, verschwundene Wertsachen und offene Türen. Die Polizei reagierte mit verdeckten Ermittlungen – und wurde fündig.

Bei ihrer Festnahme sollen die Männer gestanden haben, das gestohlene Geld für Drogen ausgegeben zu haben. Die Polizei stellte bei der Gruppe mehr als 60 Methamphetamin-Pillen sicher. Weitere Details zu den Einbrüchen sind bislang nicht bekannt.

Paradiesinsel mit dunkler Seite

Koh Phangan gilt als Sehnsuchtsort im Golf von Thailand. Jährlich reisen Tausende junge Leute zu den weltberühmten Full Moon Partys am Haad Rin Beach. Ruhesuchende und Yogafans zieht es in Retreats, Resorts und Spas. Doch trotz der Traumkulisse hat die Insel auch mit Kriminalität zu kämpfen – wie dieser Fall erneut zeigt.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?