Lange klebte sie nur bei den Biedermanns an den Wänden, in bester Gesellschaft von Gummibäumen und Spitzendeckchen. Damit haben moderne Tapeten nichts mehr gemein. Sie sind ein spielerisches Stylingaccessoire, mit dem Sie Akzente setzen, kleine Räume grösser und grosse gemütlicher erscheinen lassen können.
Die wichtigsten Grundregeln zum Tapetenwechsel
Der Trend heisst «Mix and Match»: Starke Farben und starke Muster werden miteinander verwendet – in Kombinationen, die man vor kurzem nicht einmal gemeinsam in einer Schublade aufbewahrt hätte. Seid mutig und mixt Längsstreifen mit Blumenmustern und Karos. Bleibt aber bei einer Farbgruppe, sonst wirds zu wild.
Welche Tapete passt in kleine Räume?
Mit den Mustern von Tapeten verhält es sich ähnlich wie mit denen von Kleidern. Längssteifen machen Räume eher schlanker – also höher. Querstreifen bewirken in der Regel das Gegenteil. Wer also einen niedrigen Raum optisch etwas höher scheinen lassen will, ist mit Längsstreifen gut beraten. Hände weg von Tapeten mit grossflächigen und auffälligen Mustern. Diese lassen einen Raum tendenziell kleiner wirken.
Welche Tapete passt in grosse Räume?
Wer sich in grossen, hohen Räumen verloren fühlt, ist mit starken Mustern gut bedient. Diese geben einem Raum Halt und Orientierung. Sehr kleine Räume, wie zum Beispiel ein Gang oder eine Gästetoilette, bekommen durch auffällige Tapeten einen ganz anderen Stellenwert und können so aus ihrem vernachlässigten Schattendasein befreit werden.