Weltweites Sicherheitsproblem
Experten fordern sichere Entsorgung von Nano-Müll

Schweizer Expertinnen und Experten fordern verbindliche Richtlinien für den Umgang mit Nanoabfällen. Nanoabfälle stellen weltweit ein wachsendes Sicherheitsproblem dar. Trotzdem gebe es bisher keinen globalen Konsens über den Umgang mit Nanoabfällen.
Publiziert: 07.03.2023 um 09:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2023 um 11:00 Uhr
Forschende fordern einen besseren Umgang mit Nanoabfällen. Oft sei unklar, wie diese potenziell gefährlichen Abfälle entsorgt werden sollen. (Symbolbild)
Foto: MICHAEL KUPFERSCHMIDT

Es gebe zwar einige Rahmenkonzepte und vorläufige Informationsdokumente. Detaillierte praktische Anweisungen für einen umweltgerechten Umgang mit Nanoabfällen seien aber inexistent, schrieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg und der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) in einem Kommentar in der Fachzeitschrift «Nature Nanotechnology». Sie fordern allgemeingültige, internationale Gesetze.

Zu Nanoabfällen gehören ausgediente nanotechnologische Produkte sowie Abfälle, die mit künstlichen Nanomaterialien verunreinigt sind.

Nanomaterialien, von denen noch unklar ist, wie gefährlich sie sind, sollen bis zum Vorliegen genauerer Informationen als gefährlich eingestuft werden, hiess es in einer Mitteilung der Universität Freiburg vom Dienstag. (SDA)

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