Raumfahrt
«Rosetta» soll nah wie nie an «Tschuri» heran

Darmstadt – Bei Extrem-Tiefflügen soll die Raumsonde «Rosetta» den Kometen «Tschuri» aus noch nie da gewesener Nähe unter die Lupe nehmen.
Publiziert: 19.01.2016 um 12:20 Uhr
|
Aktualisiert: 10.09.2018 um 12:10 Uhr

Kurz vor Ende der spektakulären Mission im September werde sich die Sonde bis auf einen Kilometer an den Brocken heranwagen, sagte am Dienstag Paolo Ferri, Chef des Flugbetriebs bei der Europäischen Raumfahrtagentur ESA in Darmstadt, von wo aus «Rosetta» gesteuert wird.

«Wenn alles klappt, wird sich »Rosetta« zum Schluss auf »Tschuri« niederlassen», sagte Ferri. «Dann verlieren wir den Kontakt.»

Die Kometen-Jägerin hatte sich 2004 auf den Weg gemacht und das Mini-Labor «Philae» an Bord zu «Tschuri» gebracht. Nach zehnjähriger Reise war «Philae» im November 2014 auf dem Kometen gelandet. Von «Tschuri» wollen Wissenschafter Informationen über die Anfänge des Sonnensystems bekommen, das vor 4,6 Milliarden Jahren entstand. Die «Rosetta»-Mission zählt zu den ambitioniertesten Projekten der ESA.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden