Mars-Mythen
Der Rote Planet ist gar nicht rot

Die Nasa-Sonde Maven untersucht die Geheimnisse unseres Nachbarn.
Publiziert: 23.09.2014 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 09:35 Uhr
Von Attila Albert

1. Mars, Planet für den Notfall
Lange galt der Mars als Planet, den wir im Notfall besiedeln könnten. Wahrheit: unmöglich wegen des Wetters (bis minus 133 Grad), der Mega-Stürme (am Boden bis 400 km/h), und weil es kein Wasser gibt. Die Nasa-Sonde Maven, gerade angekommen, untersucht das Mars-Klima aktuell neu.

2. Marsmenschen
1877 glaubte der italienische Astronom Giovanni Schiaparelli, durch sein Tele­skop auf dem Mars Kanäle entdeckt zu haben – daher der Glaube, dort lebten Marsmenschen. Wahrheit: Die Kanäle waren nur optische Täuschungen.

3. Die Mars-Statuen
Das Marsgesicht, 1976 von ­einer Sonde fotografiert, ist das bekannteste Beispiel für angebliche Statuen auf dem Mars. Wahrheit: Es sind natürliche Felsformationen, die nur aus einer bestimmten Perspektive an Statuen erinnern.

4. Leben auf dem Mars
1996 verkündete die Nasa, auf einem Mars-Meteoriten Hinweise auf Bakterien gefunden zu haben – also einfaches Leben. Das ist bis heute umstritten, es könnten auch irdische Verschmutzungen oder Mineralien gewesen sein. Die Sonde Maven soll neue Erkenntnisse liefern.

5. Rot wie der Mars
Als Roter Planet wird der Mars bezeichnet – wegen seiner angeblichen Farbe. Wahrheit: Viele Aufnahmen sind durch Filter grell rot gefärbt worden. Er ist eher gelblich-braun durch das Eisenoxid (Rost) im Gestein, viele Steine sind schwarz oder beige.

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