Geminiden im Advent
Magischer Advent: Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde erwartet

Die Geminiden sorgen im Dezember 2025 für die intensivsten Sternschnuppennächte des Jahres. Mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde, wenig Mondlicht und perfekter Sichtbarkeit über der Schweiz wird der Nachthimmel im Advent zu einer spektakulären Show.
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Mitten im Advent erwartet uns nochmals ein fulminanter Sternenhimmel – vorausgesetzt, der Himmel ist klar.
Foto: Unsplash

Darum gehts

  • Geminiden-Meteorschauer kehrt zurück, beste Sichtbarkeit im Dezember 2025
  • Geminiden stammen von Asteroid Phaethon, erzeugen intensive und farbige Lichtspuren
  • Bis zu 150 Meteore pro Stunde unter idealen Bedingungen möglich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gunda BosselSEO-Redaktorin

Mitten in der Adventszeit liefert uns der Himmel ein Geschenk der besonderen Art: Die Geminiden kehren zurück – und 2025 stehen die Chancen so gut wie fast nie, diese bewundern zu können. Zwischen dem 4. und 17. Dezember rasen die sehr hellen und auch schnellen Sternschnuppen über den Nachthimmel, ihren Höhepunkt erreichen sie in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember.

Bis zu 150 Meteore pro Stunde sind unter idealen Bedingungen möglich. Das ist weit mehr als bei den Perseiden im Sommer und macht die Geminiden regelmässig zum stärksten Meteorschauer des Jahres.

Warum die Geminiden so besonders sind

Die meisten Sternschnuppenströme stammen von Kometen – doch die Geminiden haben einen ungewöhnlichen Ursprung: Sie gehen auf den Asteroiden Phaethon zurück. Seine Staubteilchen verglühen beim Eintritt in die Erdatmosphäre und erzeugen die hellen, oft farbigen Lichtspuren.

Weil diese Teilchen besonders kompakt sind, brennen viele Meteore länger und leuchten intensiver. Immer wieder werden sogar Feuerkugeln gesichtet, die den Himmel kurzzeitig taghell aufblitzen lassen.

Warum 2025 besonders gute Bedingungen herrschen

Die Schweiz darf sich im Dezember 2025 über optimale Voraussetzungen freuen. Am Maximum ist der Mond nur zu rund 30 Prozent beleuchtet – genug, um den Nachthimmel dunkel zu halten. Und im Winter steht das Sternbild Zwillinge, aus dem die Geminiden scheinbar kommen, besonders hoch. Das bedeutet: mehr Sichtbarkeit, mehr Sternschnuppen, mehr Staunen.

So siehst du die meisten Sternschnuppen

Um die Chance auf sichtbare Sternschnuppen zu erhöhen, empfiehlt sich, ab 21 Uhr mit der Beobachtung zu beginnen. Am besten an einem dunklen Ort. Besonders geeignet sind Berge, wo der Nachthimmel generell dunkler ist. Aber auch ein «dunkles Plätzchen im Mittelland» kann gute Sichtbedingungen bieten. Wichtig ist, dass wenig Strassenlaternen und andere künstliche Beleuchtung in der Nähe sind.
Ausrüstung: Dicke Kleidung, warmes Getränk, vielleicht eine Decke – mehr braucht es nicht
Ein wichtiger Tipp: Nicht direkt in Richtung des Radianten (Sternbild Zwillinge) schauen, sondern etwas daneben. Dort ziehen die Lichtspuren oft länger und deutlicher vorbei.

Ein Wunschkonzert am Winterhimmel

Ob als romantischer Ausflug, als Familienmoment oder als nächtliches Mini-Abenteuer: Die Geminiden bieten 2025 eine selten gute Gelegenheit, den Winterhimmel in seiner ganzen Schönheit zu erleben. Und vielleicht erfüllt sich dabei ja aufs Jahresende sogar der eine oder andere Wunsch.

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