Unwetter
Wirbelstürme verursachen viel mehr Tote als angenommen

Auch mehrere Jahre nach einem Sturm sterben Menschen an den Folgen der Zerstörungen. Eine Studie aus Nordamerika beziffert die Anzahl Todesopfer nach Stürmen zwischen 1930 und 2015 in den USA auf 3,6 bis 5,7 Millionen Menschen.
Publiziert: 02.10.2024 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2024 um 17:37 Uhr
Der Sturm «Helene» forderte gemäss lokalen Medienberichten im Südosten der USA mehr als 160 Tote.
Foto: Mike Stewart
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Sturm «Helene» hat Ende September und Anfang Oktober im Südosten der USA unmittelbar zahlreiche Todesopfer gefordert. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass in den kommenden Jahren noch Tausende weitere Tote hinzukommen könnten. Denn tropische Wirbelstürme verursachten über lange Zeit eine erhöhte Sterblichkeit, heisst es in einer Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift «Nature» erschien.

Über die Gründe für die Übersterblichkeit stellten die Forschenden Hypothesen auf. So könnten die Katastrophen dazu führen, dass Menschen ihren Job und damit ihre Krankenversicherung verlieren. Auch könnten dem Bundesstaat wegen der Instandsetzung der Infrastruktur Geld für medizinische Einrichtungen fehlen.

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