Schweizer Kamera im All
Uni Bern hilft bei Erforschung von Asteroid «Apophis»

Eine Kamera der Universität Bern wird mithelfen, «Apophis» zu untersuchen. Der Asteroid fliegt im im April 2029 in nur 32'000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Die Informationen sollen helfen, den Schutz der Erde vor Asteroideneinschlägen zu verbessern.
Kommentieren
Künstlerische Darstellung der Mission zur Beobachtung des Vorbeiflugs des Asteroiden Apophis.
Foto: Handout: Universität Bern
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Am 13. April 2029 wird «Apophis» die Erde in einer Entfernung von nur 32'000 Kilometern passieren. Die Erdanziehungskraft wird den Asteroiden leicht verformen und seine Rotation beeinflussen. Möglicherweise werden kleine Gerölllawinen ausgelöst und so Material aus dem Innern an die Oberfläche befördert, wie die Universität Bern am Montag mitteilte.

Das äusserst seltene Ereignis bietet den Wissenschaftlern die Gelegenheit, die physikalischen Eigenschaften und potenziellen Veränderungen auf der Asteroidenoberfläche im Detail zu studieren.

Der Instrumentenbau für Weltraummissionen hat eine lange Tradition an der Universität Bern. Am Projekt sind zahlreiche industrielle und akademische Partner in der ganzen Schweiz beteiligt. Internationale Partner in Frankreich, Kanada und Österreich liefern ebenfalls Komponenten.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat an ihrer Ministerrats-Tagung die gemeinsam mit der Japanischen Weltraumorganisation JAXA durchgeführte Mission RAMSES kürzlich genehmigt.

Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen