Appenzell Innerrhoden war denn auch derjenige Kanton, in dem die höchste Blitzdichte verzeichnet wurde, wie der Blitz-Informationsdienst (Blids) und Siemens Schweiz am Sonntag bekannt gaben. In dem Kanton wurden zwei Blitzeinschläge pro Quadratkilometer und Jahr verzeichnet. Im Blitz-Hotspot Gonten AI wiederum waren es im vergangenen Jahr 2,75 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer.
Die geringste schweizweite Blitzdichte für 2024 ermittelte der Blitz-Informationsdienst derweil im Bezirk Conthey VS mit einem Wert von 0,16 Blitzereignissen pro Quadratkilometer. Ähnlich tiefe Werte wurden in Boudry NE und Entremont VS registriert.
Die meisten Erdblitze - also Wolke-Erde-Blitzschläge - wurden in absoluten Zahlen indes im Kanton Bern gemessen: Fast 5000 Einschläge oder zwölf Prozent aller gemessenen Blitzereignisse in der Schweiz wurden dort registriert. In absoluten Zahlen nach Bezirken gerechnet, traf es Surselva GR mit einem Anteil von fast 1000 Erdblitzen derweil am meisten.
Insgesamt wurden 2024 schweizweit 29'000 Erdblitze registriert. Zwölf Prozent weniger als noch im Vorjahr also, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Blitzreichster Monat war der Juni mit 9500 Einschlägen, blitzreichster Tag derweil der 31. Juli mit 3200 Einschlägen.
Basis für die Auswertungen des Austrian Lightning Detection and Information System (Aldis) und des Blids sind Aufzeichnungen von rund 170 Messstationen in Europa.