Mit Schweizer Hilfe
Nasa will erstmals die Sonne «berühren»

Es ist die heisseste Mission in der Weltraumgeschichte – und mittendrin von «Solar Probe Plus»: ein Schweizer.
Publiziert: 30.05.2017 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:18 Uhr
Geschützt von einem dicken Karbonschild: Die Sonde «Solar Probe Plus» muss Temperaturen von 1430 Grad widerstehen.
Foto: Nasa

Wieso heizt sich die Korona* der Sonne auf bis fünf Millionen Grad auf – obwohl die Oberfläche «nur» 5500 °C heiss ist? Wie werden die für die Erde gefährlichen Teilchen des Sonnenwinds beschleunigt?

Um diese Fragen zu beantworten schickt die Nasa die Sonde «Solar Probe Plus» bis auf 6,5 Millionen Kilometer nah an die Sonne – so nahe war noch kein anderes menschgemachtes Objekt.

Man will die Korona «berühren». Ziel der Sonde ist nicht nur mehr über unseren nächsten Stern zu erfahren – sondern uns Menschen auch vor früher vor Sonnenstürmen zu warnen.

Stammt aus dem Kanton Bern: Thomas Zurbuchen, Nasa-Forschungschef.
Foto: Nasa

Am Mittwoch Nachmittag (31.05, 17 Uhr) will Nasa-Forschungschef Thomas Zurbuchen mehr Details veröffentlichen, wie die Nasa auf ihrer Webseite angekündigt hat. Der Astrophysiker stammt aus Heiligenschwendi im Berner Oberland.

Was man schon weiss: Die Sonde muss 1430 °C widerstehen. Ein dicker Hitzeschild aus Karbon soll die Instrumente schützen. Start der Mission: Juli 2018. (bö)

* äussere Atmosphärenschicht

BLICK zeigt den Live-Stream der Nasa-Pressekonferenz am 31. Mai um 17 Uhr

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