Klimastudie warnt
Extremregen in den Alpen wird häufiger

Extreme Sommerregenfälle werden künftig in den Alpen häufiger und intensiver. Bei einer Klimaerwärmung um zwei Grad erwartet ein Forschungsteam eine Verdoppelung von kurzen, starken Sommerregenfällen im Alpenraum.
Publiziert: 11:09 Uhr
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Im Juni 2018 fielen in Lausanne innerhalb von nur zehn Minuten 41 Millimeter Niederschlag. Grosse Teile der Stadt wurden überflutet. Solche Ereignisse werden einer neuen Studie zufolge häufiger. (Archivbild)
Foto: VALENTIN FLAURAUD
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Gewitter mit so starken Regenfällen, wie sie heute im Schnitt nur einmal in 50 Jahren vorkommen, gibt es dann alle 25 Jahre, wie eine am Donnerstag im Fachblatt «npj Climate and Atmospheric Science» veröffentlichte Studie zeigt. Forschende der Universität Lausanne (Unil) und der Universität Padua (Italien) haben dafür Daten von knapp 300 Bergwetterstationen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich analysiert.

Auch ein durchschnittlicher Temperaturanstieg von einem Grad könne schon problematisch werden, betonten die Forschenden in einer Mitteilung der Unil.

Grund für die Zunahme ist, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann und die Gewitteraktivität so erhöht. Da sich der Alpenraum schneller erwärmt als der globale Durchschnitt, ist er besonders betroffen.

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