Umweltschutz im Alltag
Stoffbeutel, Thermoskanne, Hartseife

Plastik ist ein grosses Umweltproblem, doch jeder kann etwas dagegen tun. Sechs einfache Wege, wie man im täglichen Leben weniger Plastik verbraucht, von Stoffbeuteln bis zu festen Shampoos.
Publiziert: 30.07.2025 um 10:54 Uhr
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Stofftaschen statt Plastiktüten sind ein erster Schritt zu weniger Plastik.
Foto: Igisheva Maria/Shutterstock.com

Darum gehts

  • Plastik ist ein grosses Umweltproblem
  • Einfache Alternativen: Stoffbeutel, Thermoskannen und wiederverwendbare Trinkflaschen
  • Schweizer verbrauchen jährlich über 120 Kilogramm Plastik pro Kopf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit, aber in vielen Bereichen fester Bestandteil unseres Alltags. Der Schutz der Umwelt ist nicht nur eine globale Angelegenheit, sondern kann bei Einzelperson beginnen. Wer Schritt für Schritt Plastik aus seinem Leben verbannen möchte, findet hier hilfreiche und simple Tipps für den Start.

In der Schweiz fallen laut dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) jedes Jahr fast 800'000 Tonnen Kunststoffabfälle an – pro Kopf verbraucht jeder Bürger jährlich über 120 Kilogramm Plastik. Darin enthalten dürfte ein beachtlicher Anteil an Plastiksäcken sein – genaue Zahlen dazu sind nicht bekannt. 

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Stoffbeutel statt Plastiksack

Dabei gehören Tüten aus Plastik zu den Dingen, die man am einfachsten durch eine nachhaltige Alternative ersetzen kann: egal ob Tragetaschen für den Einkauf oder Stoffbeutel für Früchte und Gemüse. Am besten deponiert man diese an mehreren Stellen, um wirklich immer eine Tasche griffbereit zu haben: eine bei der Arbeit, eine in der Handtasche, eine im Auto, eine neben der Haustür.

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Plastikfreie Verpackungen

Ausserdem sollte man beim Einkaufen bewusst darauf achten, ob es plastikfreie Alternativen zu bestimmten Verpackungen gibt, etwa Milch in der Glasflasche statt Tetra Pak oder Joghurt im Glasbehälter statt Plastikbecher.

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Thermoskanne statt To-Go-Becher

Der Kaffee zum Mitnehmen gehört bei vielen zum Alltag – der Einwegbecher für Heissgetränke ist wenige Minuten im Einsatz, dann landet er im Abfall. Das lässt sich vermeiden: Mit einem eigenen Thermobecher lässt sich nicht nur viel Müll vermeiden, der Kaffee schmeckt so auch viel besser.

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Eigene Trinkflasche

Gleiches gilt für Wasser und andere Durstlöscher: Mit einer eigenen Trinkflasche kann man fast überall in der Schweiz Leitungswasser in guter Qualität aus dem Hahn abfüllen. Das spart nicht nur eine Menge Plastikmüll, sondern freut auch das Portemonnaie.

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Hartseife statt Shampoo

Besonders viel Plastikmüll lässt sich mit einfachen Schritten im Badezimmer vermeiden. Beginnen kann man etwa bei der Seife, indem man den Einweg-Plastikspender mit Flüssigseife durch ein Stück feste Seife ersetzt. Diese ist nicht nur nachhaltiger, sondern hält meist auch viel länger. Gleiches gilt für Shampoo, Conditioner und Duschgel: Diese gibt es inzwischen in fast jedem Drogeriemarkt. Herkömmliche Zahnpasta in Plastiktuben wird dank Zahnputztabletten überflüssig.

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Waschlappen statt Wattepads

Ein weiterer einfacher Schritt ist, Wegwerf-Wattepads für die Gesichtsreinigung durch waschbare Kosmetikpads aus Stoff oder den guten alten Waschlappen zu ersetzen. Beides erfüllt den Zweck genauso gut und kann einfach mit Handtüchern in der Waschmaschine gewaschen und danach wiederverwendet werden. Beim Kauf von Kosmetikprodukten lohnt es sich zudem, einen Blick auf den Inhalt zu werfen: Noch immer enthalten zahlreiche Kosmetik- und Haushaltsprodukte Mikroplastik.

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