Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Montag bei dem sogenannten One-Planet-Gipfel die Unterstützung seines Landes für das Projekt der «Grünen Mauer» in Afrika zu. Damit sollen die Auswirkungen des Klimawandels und die fortschreitende Wüstenbildung bekämpft werden.
Der Klimagipfel will vor allem den Artenschutz stärken
Macron nannte die Initiative unter Leitung der Afrikanischen Union «hervorragend». Damit könne sich Afrika innerhalb des laufenden Jahrzehnts deutlich zum Positiven wandeln. Ziel ist die Erschaffung eines grünen Streifens fruchtbarer Landschaft in der Sahelzone bis zum Horn von Afrika.
Der vorwiegend online abgehaltene Artenschutz-Gipfel wird von Frankreich gemeinsam mit den Vereinten Nationen und der Weltbank ausgerichtet. Zu den Teilnehmern zählen neben Macron und UN-Generalsekretär António Guterres auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Frankreich ruft zu mehr Klimaschutz auf
Der Gipfel soll die Grundlagen für die UN-Verhandlungen zum Schutz von Biodiversität im Oktober in China legen. Dort sollen Vertreter aus fast 200 Ländern neue UN-Artenschutzziele festlegen.
Die bisherigen internationalen Artenschutzbemühungen gelten als gescheitert. Laut einem 2019 veröffentlichten Bericht des UN-Beratergremiums für Biodiversität sind eine Million Arten auf der Erde vom Aussterben bedroht. (AFP)
Eidechsen, Schmetterlinge oder Bienen: Um die Existenz vieler Tier- und Pflanzenarten steht es schlecht in der Schweiz. Doch alle können zu einer Förderung der Biodiversität beitragen, sogar mitten in der Stadt. Jeder kleine Beitrag hilft.
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