Der Sommer 2018 war in der Schweiz doch nicht der heisseste Sommer des Jahrhunderts.
Foto: KEY
Jonas Dreyfus
Am Sonntag verabschiedet sich der Sommer ganz offiziell. Astronomisches Sommerende ist am 23. September um 6.03 Uhr. Mit 94 Tagen übertrifft dann die warme Jahreszeit die kalte um über fünf Tage. Ein warmer, extrem trockener und sonniger Sommer 2018 geht zu Ende. Die Bilanz: 44 Hitzetage und ein Maximalwert von 36,2 Grad. Der Jahrhundert-Sommer 2003 bleibt damit aber ungeschlagen.
3 Fakten zum Sommer 2018
- 324,2 kA Stromstärke hatte der kräftigste Blitz: Er ging am 6. August in Oberhelfenschwil SG nieder und übertraf die durchschnittliche absolute Stromstärke der diesjährigen Sommerblitze von 8,44 Kiloampere (kA) massiv. Der Blitz war mit 15 Kilometern auch überdurchschnittlich hoch.
- 42,3 Grad durchschnittlich im Death Valley: Noch nie war es in der Mojave-Wüste in Kalifornien heisser als dieses Jahr. Auch in Los Angeles wurden Hitzerekorde gebrochen – im Stadtteil Woodland Hills mass das Thermometer 47 Grad. Die höchste Temperatur 2018 in der Schweiz, gemessen in Sitten: 38,9 Grad.
- 35% weniger Niederschlag: Der drittheisseste meteorologische Sommer, der am 31. August endete, hatte die viertniederschlagsärmste April–Juli-Periode seit Messbeginn. Die Waldbrandgefahr ist in vielen Kantonen immer noch erheblich. In Graubünden, Schaffhausen und im Wallis herrschen Feuerverbote.
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.