Kunst mit Rhythmus und Tanz
Google Doodle: 139. Geburtstag von Paul Klee

Google Doodle ehrt heute Paul Klee. Was hat den Schweizer Künstler so besonders gemacht?
Publiziert: 18.12.2018 um 12:24 Uhr
Paul Klee: «Rote Brücke» (1928)
Foto: Google Doodle

Wen zeigt das Google Doodle?

Heute ehrt Google den Schweizer Künstler Paul Klee, geboren am 18. Dezember und verstorben am 29. Juni 1940.

Beeinflusst von Kunstbewegungen wie Kubismus, Surrealismus und Expressionismus, hat Paul Klee unzählige Stile erkundet. Er entwickelte seinen eigenen Stil des Kunstmachens – sowohl streng wie auch kindlich – welches sich nicht schubladisieren lässt.

Das heutige Doodle erweist seinem Kunstwerk «Rote Brücke» Ehre. Dieses Werk von 1928 verwandelt die Dächer und Bögen einer europäischen Stadt in Formen und Gestalten, wiedergegeben in verschiedenen Farbkontrasten, die sich zu einem harmonischen Muster zusammenfügen.

Geboren in Münchenbuchsee (BE) am 18. Dezember 1879, war Klee ein Sohn eines deutschen Musiklehrers und einer schweizer Sängerin. Klee spielte in einem Symphonie-Orchester, bevor er sich dem Künstlerdasein widmete. Er brachte seinen Sinn für Rhythmus in seine Kunst ein.

Unermüdlicher Künstler

Bereits in seiner Jugend skizzierte er Landschaften und Karikaturen. Klee fing an, ab 1911 ein peinlich genaues Verzeichnis aller seiner Kreationen zu machen – egal ob Malerei, Skizzen auf Papier, Grafiken oder Skulpturen. Er studierte Punkte, Linien, Flächen und Formen, die er in der Natur sah – etwa seinen Fischtank daheim,  die Adern in Blättern oder den menschlichen Körper – und bezog alle seine Beobachtungen in sein Künstlerwerk ein.

Zusammen mit seinem Nachbar, dem berühmten russischen Maler Wassily Kandinsky, war Klee Teil des einflussreichen Künstlerzirkels «Der Blaue Reiter», welcher von 1911 bis 1914 aktiv war.

Danach ging er in den 1920ern nach Weimar, Deutschland, um am Bauhaus zu unterrichten. Das «Pädagogische Skizzenbuch», das er für seine Studenten erschaffen hatte, ist noch heute in Gebrauch.

Klee hörte nie auf seine Kreativität weiterzuentwickeln. Er produzierte jährlich Unmengen von Kunstwerken. 1939, fast am Ende seiner Karriere, erreichte er die Rekordzahl von 1239 Werken.

Wie Klee 1914  in seinem Tagebuch schrieb: «Ich und die Farbe sind eins. Ich bin ein Künstler.»

Was sind Google Doodles?

Die lustigen oder überraschenden Änderungen am Google-Logo zu besonderen Ereignissen werden «Doodles» genannt. Die Doodles erinneren nicht nur an Feiertage und Jahrestage, sondern ehren auch das Leben berühmter Künstler, Pioniere und Wissenschaftler. Seit dem ersten Doodle anlässlich des französischen Nationalfeiertages sind über 2000 Doodles erschienen. Die Sammlung aller vergangenen Google Doodles finden Sie hier.

 

Die lustigen oder überraschenden Änderungen am Google-Logo zu besonderen Ereignissen werden «Doodles» genannt. Die Doodles erinneren nicht nur an Feiertage und Jahrestage, sondern ehren auch das Leben berühmter Künstler, Pioniere und Wissenschaftler. Seit dem ersten Doodle anlässlich des französischen Nationalfeiertages sind über 2000 Doodles erschienen. Die Sammlung aller vergangenen Google Doodles finden Sie hier.

 

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