Mit schrägen Guggenmusik-Klängen wird in mehreren Schweizer Städten um Punkt 11.11 Uhr die närrische Zeit eingeläutet. Die St. Galler eröffneten die Fasnacht mit dem «Agugge», während die Berner den Fasnachtsbären in den Winterschlaf schickten
Publiziert: 11.11.2008 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2019 um 14:35 Uhr
Bern
Traditionell wird der Berner Fasnachtsbär zum Winterschlaf in den Käfigturm vom Berner Stadtpräsident geschickt. Während Fasnacht wird der Bär mithilfe der Guggenmusiken wieder geweckt.
St. Gallen
Mehrere hundert Schaulustige frönen in St. Gallen beim Waaghaus dem farbenfrohen und ohrenbetäubenden kakophonen Spektakel zum Fasnachtsauftakt. Höhepunkt wird zum Beginn der Fasnacht der «Verschuss» des Ehren-Födlebürgers (Ehren-Föbü) mit einer monströsen Konfettikanone sein. Wer das sein wird, hält das Föbü-Komitee jeweils bis zuletzt geheim.
Zürich
Schräge Töne erklingen in Zürich am traditionellen Guggen-Konzert auf dem Hirschenplatz. Die bunten Kostüme müssen sich allerdings bis die offizielle Fasnacht gedulden. Die Fasnacht wird mit der «Zurich Carneval Parade» abgeschlossen.
Luzern
Zum 11. November gehört auch die «Gansabhauet» im luzernischen Sursee. Mit der Sonnenmaske und dem roten Mantel bekleidete Frauen und Männer jeden Alters versuchen am Nachmittag, eine aufgehängte tote Gans in einem einzigen Säbelhieb herunterzuhauen. Die Kinder vergnügen sich unterdessen mit «Chäszänne» (Grimassenschneiden) oder «Stangechlädere».
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