In der Schweiz droht laut der Studie gar der Verlust von einem Drittel der Speicherkapazität. Das Ausmass der Verluste sei beunruhigend, zumal die Welt bereits mit einer Reihe weiterer Wasserversorgungsprobleme konfrontiert sei, teilte die Universität der Vereinten Nationen am Mittwoch mit.
Der geschätzte Verlust gegenüber der ursprünglichen Kapazität summiere sich bei den rund 50'000 berücksichtigten Anlagen auf 1,65 Billionen Kubikmeter. Das entspreche dem jährlichen Wasserverbrauch von Indien, China, Indonesien, Frankreich und Kanada zusammen.
Der Eintrag von Sedimenten in die Speicherbecken sei zu einer der bedeutendsten Herausforderungen für die weltweite Wasserspeicher-Infrastruktur geworden, berichtete das Forschungsteam der United Nations University (Unu) in Hamilton (Kanada).
(SDA)