Wenn lokal auf Luxus trifft
Sri Lanka zwischen gehobenem Stil und einheimischer Seele

Sri Lanka lockt mit einer Mischung aus Abenteuer und Luxus. Zwei exklusive Resorts bieten nicht nur Komfort, sondern auch authentische Einblicke in die lokale Kultur. Von Tempelbesuchen bis zum Kochkurs mit «Mama» – diese Reise verspricht unvergessliche Erlebnisse.
Publiziert: 16:11 Uhr
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Das Anantara Peace Heaven Resort Tangalle und das Ananantara Kalutara Resort kombinieren authentische Einblicke in Sri Lanka mit viel Komfort.
Foto: Anantara Peace Heaven Resort Tangalle

Darum gehts

  • Luxuriöse Reise durch Sri Lanka mit lokalen Erlebnissen und Komfort
  • Besuch von Tempeln, Kochkurs und Begegnungen mit Einheimischen prägen die Reise
  • Zwei Hotelanlagen, die Luxus und lokale Erlebnisse vereinen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nikolina PanticProjektmanagerin

Sri Lanka stand seit geraumer Zeit auf meiner Reisewunschliste. Doch ich war hin- und hergerissen: Ich bin weder eine mutige Rucksackreisende noch Freundin von All-Inklusive-Ferien, die mich von der lokalen Kultur abschirmen.

Ich suchte beides und wurde fündig: eine Prise lokales Abenteuer und Luxus. Zwischen belebenden Spa-Behandlungen und Kräutertee auf der Veranda bei Einheimischen wurde klar: Lokales Erlebnis und Komfort schliessen sich nicht aus. Zwei Hotelanlagen, die mehr als nur Rückzugsorte waren, sondern echte Begegnungsräume, machten dies möglich.

Ayubowan Sri Lanka – Ankunft im Grün

Mein erster Stopp war das Anantara Kalutara Resort in der gleichnamigen Stadt Kalutara, rund eine Stunde von der Hauptstadt Colombo entfernt. Der tropische Modernismus des Hotels repräsentiert das Land auf luxuriöse Weise, ohne je kitschig oder überladen zu wirken. Meine Villa, ausgestattet mit eigenem Pool, ist elegant eingerichtet und vermittelt dennoch ein heimeliges Gefühl.

Mein erster Ausflug ausserhalb des Hotels führt zum nahe gelegenen Tempel Kalutara Bodhiya. Barfuss schlendere ich durch die belebte Strasse, vorbei an betenden Menschen, dem Duft von Räucherstäbchen und schlafenden Hunden. Die Harmonie wird vom Meditationsraum abgerundet. Der Gemeinschaftssinn und die Ruhe der Sri Lanker ist beeindruckend. 

Bawas Vermächtnis in Beton und Wind

Anfangs fiel es mir schwer zu erklären, warum ich mich in diesem luxuriösen Umfeld so wohlfühlte – bis zu meiner zweiten Exkursion. Das Hotel wurde von Geoffrey Bawa (1919–2003), einem sri-lankischen Architekten, entworfen. Nach seinem Tod wurde das Projekt zwar von anderen vollendet – doch seine Handschrift blieb. Ein weiterer Ausflug führte mich zu seinem persönlichen Anwesen.

Das Anantara Kalutara Resort und Bawas Anwesen namens Lununganga gleichen sich nicht in Form oder Fassade, wohl aber in ihrer Essenz. Die Handschrift Bawas ist unverkennbar: Das feinsinnige Zusammenspiel zwischen gebautem Raum und umgebender Natur verleiht beiden Orten ein Gefühl von Geborgenheit.

Ein wenig Frieden im Anantara Peace Heaven in Tangalle

Was mich an Sri Lanka besonders berührt, ist die tiefe Naturverbundenheit vieler Menschen – auch wenn der Anblick von Strassenhunden und die Notwendigkeit von Spenden für den Elefantenschutz zeigen, dass nicht alles im Gleichgewicht ist. Diese Nähe zur Natur spürte ich auch im Anantara Peace Haven Tangalle Resort.

Nach dem gelungenen Auftakt meiner Reise hatte es das zweite Resort nicht leicht – doch es wurde seinem Namen gerecht: Es bot Frieden, Zuflucht und einen Hauch von heimeligem Luxus. Die weitläufige Anlage erkundet man am besten per Velo oder Tuk-Tuk, ganz wie es hier zum Alltag gehört. Und falls etwas fehlt, genügt eine Nachricht via Whatsapp – der Service ist stets zur Stelle und das Personal, wie die sri-lankische Bevölkerung generell, stets freundlich.

Kochen in Mutters Küche

Das Hotel fügt sich harmonisch in die üppige Natur ein. Wilde Affen turnen durch die Bäume, Streifenhörnchen huschen über das Trottoir, als wäre es ihr Zuhause.

Obwohl ich lokale Erlebnisse suche, bleibt mir der Kochkurs «Mama's Kitchen», den das Hotel anbietet, besonders in Erinnerung. Geleitet wird er von einer erfahrenen Köchin, die liebevoll «Mama» genannt wird – eine Frau mit viel Herz und tiefem Wissen über die sri-lankische Küche. Sie arbeitete schon für das Anantara, lange bevor das Peace Heaven Resort erbaut wurde. Ich fühle mich, als würde ich meiner eigenen Mutter beim Kochen aushelfen.

Die Zutaten stammen fast vollständig vom Hotel selbst. Ich pflücke Kräuter, die das Rezept verlangt, direkt aus dem Garten. Der rote Reis, den das Hotel verwendet, wächst in den eigenen Feldern – ein Zeichen für den Versuch, hier mehr als blossen Luxus zu bieten: eine Form von gelebter Selbstversorgung.

Tempel, Tee und Traditionen

Zwischen Infinity-Pool und salziger Haut nach dem Ozean fällt es mir schwer, das Highlight meiner Ausflüge zu benennen. Doch Mulkirigala Rock sticht heraus – ein von Felsen umgebener Tempel, eingerahmt vom dichten Dschungel und tiefer Stille.

Der Aufstieg ist steil, aber lohnend. Zufällig fällt mein Besuch auf Vesakh, das grösste buddhistische Fest Sri Lankas. Die lokalen Bewohnenden verteilen Durian, eine tropische, aber salzige Frucht. Und plötzlich lande ich im Vorgarten einer Familie, wo mir Tee serviert wird. Die Gastfreundschaft in Sri Lanka ist herzerwärmend.

Was wirklich bleibt von Sri Lanka

Am Tempel angekommen, etliche steile Stufen gemeistert: ein Blick über endlose grüne Hügel, Affen, die am Geländer klettern – und Einheimische, die neugierig, aber unaufdringlich waren. Einige kamen auf mich zu, stellten sich mit einem Lächeln vor und fragten, woher ich komme. Vielleicht, weil ich eine der wenigen Touristinnen war. Kein Postkartenmoment – sondern einer, der in Erinnerung bleibt.

Meine Reise ist zwar zu Ende, doch was bleibt, sind zwei Hotels, die höchsten Komfort versprechen und gleichzeitig ein Zuhause-Gefühl vermitteln. Trotz ihres Prunks sind sie Türöffner zu einem Land, das mehr bietet als Poolblick und Spa-Menü. Wer sich hinauswagt, wird belohnt: mit echten Begegnungen, Momenten, die nicht in die Reisebroschüre passen – aber ins Herz.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise. 

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