Darum gehts
- Teneriffa bietet faszinierende Landschaft, Strände und angenehmes Klima ganzjährig
- Guanchen-Mythologie: Machet als Göttin des Wassers und der Jagd
- Teide-Seilbahn fährt in 8 Minuten von 2356 auf 3555 Meter
Es gibt viele Gründe, die für Ferien auf der Kanareninsel Teneriffa sprechen. Die Vulkaninsel begeistert mit ihrer faszinierenden Landschaft: etwa dem höchsten Berg Spaniens, dem Vulkan Teide (3718 Meter). Die vielfältigen Wanderwege und die spektakulären Aussichten ziehen Naturliebhaber an.
Weniger bekannt ist die Geschichte der Ureinwohner der Insel, der Guanchen, und ihrer Göttin Machet. In der guanchischen Mythologie wird Machet als weibliche Gottheit des Wassers und der Jagd betrachtet. Sie steht in Verbindung mit den natürlichen Ressourcen und spielte eine Rolle im täglichen Leben der Guanchen, das von Jagd und Landwirtschaft geprägt war.
Die Spiritualität der Guanchen war entsprechend stark mit der Natur verbunden. Neben Machet gehörten bedeutende Gottheiten wie der Himmelsgott Achamán, die Muttergöttin Chaxiraxi (auch als «Mutter der Sonne» verehrt), der Sonnengott Magec und der böse Dämon Guayota, der mit dem Vulkan Teide assoziiert war, zur Mythologie der Insel.
Hotel mit Naturreservat in der Nachbarschaft
Mit der Ankunft der spanischen Eroberer ab dem 15. Jahrhundert kam es zu einer Christianisierung der Guanchen-Kultur. In diesem Prozess ging die Gottheit Chaxiraxi etwa in die Heilige Maria über, die auf Teneriffa als «Jungfrau von Candelaria» verehrt wird und als Schutzheilige der Kanarischen Inseln gilt.
Wer mehr über die Spiritualität der Ureinwohner lernen will, wird auf dem Gelände des Fünf-Sterne-Hotels Barceló fündig. Zum Hotel gehört das Reservat «Ambiental de San Blas». Architektur und Interieur des Hotels sind von der vulkanischen Landschaft, den Farben und Formen inspiriert.
Hotel bietet Führungen durch das Reservat an
Im San-Blas-Reservat entdecken Besucher archäologische Fundstätten der Ureinwohner (Guanchen), Höhlen und ritualisierte Stätten. Zugleich ist die San Blas Reserva Ambiental
ein Paradies der Pflanzenvielfalt. Mitten in der Trockenheit kommen hier seltene Pflanzen zum Blühen – denn es gibt eine spezielle Wasserquelle: Der Barranco (Schlucht) dient als natürliches Auffangbecken für das Regenwasser der Region. Sie bringt etwa die Cardones zum Blühen, eine Kakteenart. Das Hotel bietet geführte Touren an. Man kann jedoch das Gelände auch auf eigene Faust durchkämmen – Stationen mit QR-Codes sind dabei hilfreich.
Wer die Schluchten der San Blas Reserva Ambiental durchwandert, entdeckt weitere spektakuläre Naturschauspiele: An steilen Felswänden, die aus pyroklastischem Gestein bestehen, haben sich im Laufe der Jahrtausende tiefe Einstufungen oder sogenannte Cornisas gebildet. Diese breiten Stufen erzählen von den faszinierenden geologischen Prozessen, die Teneriffa geprägt haben.
Die Besteigung des Teide muss man im Vorfeld anmelden
Im Rahmen des Projekts San Blas wurde ein historisches Museum eingerichtet, das sich der Bewahrung und Präsentation des kulturellen Erbes widmet. Hier erwartet die Besucher eine Ausstellung mit interaktiven Elementen, die die wichtigsten Etappen der Geschichte der Reserva darstellen.
Schweizer Wanderfreunde, die gerne auf den höchsten Berg Spaniens wandern wollen: Für den Teide braucht es eine Vorab-Registrierung beim Nationalpark Teide, die man am besten im Vorfeld online macht. Die Insel will so die täglichen Besucher zur Gipfelbesteigung begrenzen. Wer es bequemer angehen will: Die Teide-Seilbahn (Teleférico del Teide) startet an der Talstation auf 2356 Meter Höhe und fährt in etwa acht Minuten zur Bergstation La Rambleta auf 3555 Meter Höhe.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.