Darum gehts
- Funktionskleidung findet von den Bergen in die Stadt
- Kanadische Influencerin zeigt extravagante Wanderlooks auf Social Media
- Schweizer Influencerin erklärt den Trend
Latte Macchiato auf dem Tisch, Salomon-Schuhe darunter, und Arc’teryx-Jacken ohne Gebrauchsspuren schmücken die Garderobe hipper Kaffees. Funktionskleidung hat längst den Weg vom Gipfel in die Stadt gefunden – als Trend, den man Gorpcore oder Mountaincore nennt.
Auf der Suche nach Wander-Inspiration? Mit 26 Summits, einer Kampagne von Blick, kannst du auf 26 traumhaften Wanderwegen und einer Triathlon-Challenge mit sechs zusätzlichen Routen die Schweiz zu Fuss erkunden. Für jeden Gipfel, den du erreichst, sammelst du Punkte, steigst in der Rangliste auf und sicherst dir die Chance auf attraktive Wettbewerbspreise. Bist du dabei?
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Doch ihre eigentliche Bühne liegt draussen: Junge Menschen tragen die futuristischen Looks der Stadt zurück in die Berge.
Kanadische Influencerin macht die Berge zum Laufsteg
Wie junge Menschen Wanderoutfits kombinieren, zeigt die kanadische Influencerin Sabrina Bloedorn. Unter dem Namen «sabriinab___» begeistert sie als «Queen of Gorpcore» auf Social Media mit ihren extravaganten Wanderlooks über hunderttausend Fans.
Dem Outdoorportal Bergwelten verrät die Kanadierin: «Ich ziehe mich auch im Alltag gerne schick an. Warum sollte ich das nicht auch beim Wandern machen?» Damit demonstriert Bloedron, wie junge Menschen ihre Liebe zur Natur entdecken und auf ihre Art umsetzen.
Outdoor ist das neue Urban
Der Trend hat auch die Aufmerksamkeit von Branchenkennern geweckt. Die Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode (Ispo) stellt fest, dass Outdoorsportarten dank des Gorpcore-Trends an Beliebtheit gewinnen. Auch Sabine Schäftner (32), Outdoor-Influencerin, bestätigt: «Der Trend erreicht Menschen, die dieses freie Lebensgefühl – Berge, Natur und Hauptsache weg vom Urbanen – für sich entdecken.»
Schäftner teilt auf Instagram unter «bieneschae» mit über 54’000 Personen die Liebe für die Berge, aber auch die Mode. Wer auf ihr Profil blickt, findet zwar keine futuristischen Hightech-Outfits, doch sie zeigt, dass sich Funktionalität und ein ästhetischer Stil beim Wandern verbinden lassen. Obwohl Schäftner Wert auf Mode legt, bleibt das Wandern an erster Stelle: «Es ist mir wichtig, dass ich auf Bildern keine Schuhe trage, die für ein Gelände ungeeignet sind.»
Trend mit Botschaft: Hinausgehen statt nur gut aussehen
Schäftner ist froh um den Trend. «Ich komme ursprünglich aus der Stadt und bin dann in die Berge gezogen. Am Anfang war das für mich ein Kontrast. Was ich in Engelberg trage, konnte ich nicht in der Stadt tragen. Und das geht jetzt.»
Stars wie Bella Hadid haben den Trend salonfähig gemacht. «Ich kann mir vorstellen, dass es für einige ein Statement ist, solche Kleidungsstücke zu tragen, weil sie die Outfits auf Social Media gesehen haben», sagt die Outdoor-Influencerin. Gleichzeitig erwähnt sie, dass Funktionskleidung auch in der Stadt von Vorteil sei. Die Regenjacke erfülle auch auf dem Weg ins Büro ihren Zweck.
Schäftner sieht Gorpcore als Privileg. «Am Ende ist es ein Luxus, sich diese Produkte leisten zu können», sagt sie. Für sie geht der Trend weit über Kleidung hinaus. «Ich möchte die Menschen motivieren, hinauszugehen. Ich will nicht nur Mode zeigen, sondern die Natur greifbar machen.»