Mujinga und Ditaji Kambundji, Sie sind altersmässig zehn Jahre auseinander. Wo macht sich dieser Unterschied am stärksten bemerkbar?
Mujinga: Ich bin mit meinen über 30 Jahren sicher reifer. Ich würde aber nicht sagen, dass Didi unreif ist. Sie war schon immer sehr weit und erwachsen, weil sie mit drei grossen Schwestern aufgewachsen ist. Und sie nähert sich mir in manchen Bereichen auch immer mehr an – etwa, wenn es um die Fitness geht. Es ist cool zu sehen, wie sie alle Jahre wieder einen Schritt vorwärtsmacht.
Ditaji: Bei Mujinga spürt man die grosse Erfahrung natürlich schon. Sie hat viel erlebt und gelernt in den letzten zehn Jahren im Sport, aber auch im persönlichen Leben.
Was kann die Schwester besser?
Mujinga: Ganz klar Social Media, das macht sie wirklich gut. Wie sie Persönliches auf eine coole Art und Weise mit ihren Followerinnen und Followern teilt und auch, wie sie Videos schneidet. In diesem Bereich kann ich mir einiges von ihr abschauen. Was ich besser kann? Da muss ich überlegen – aber vielleicht ist es das Backen. Didi kocht nicht gerne nach Rezept und backt deshalb auch weniger gern – weil man sich dort meist recht exakt an die Vorgabe halten muss.
Ditaji: Wir reden beide gut Französisch, aber Mujinga kann es nochmals ein bisschen besser als ich. Da spielt sicher auch hinein, dass sie älter ist und in unserem Haushalt vor meiner Geburt noch mehr Französisch gesprochen wurde als später.
Wie oft tauschen Sie sich aus?
Mujinga: Wir hören und sehen uns sicher täglich – manchmal facetimen wir sogar mehrmals am selben Tag. Es kann auch sein, dass wir zuerst zusammen im Training sind und uns am Nachmittag und abends nochmals am Telefon hören. Auch mit unseren zwei anderen Schwestern tauschen wir uns sehr oft aus.
Ditaji: Wir telefonieren tatsächlich viel! Oder wir schreiben uns im Schwestern-Gruppenchat.
Welche Themen diskutieren Sie, wenn Sie sich treffen?
Ditaji: Wir sprechen sicher zu 95 Prozent über anderes als Sport bei unseren Treffen. Natürlich ist dieser Bereich eine grosse Gemeinsamkeit, aber in erster Linie sind wir Schwestern. Ich glaube, es ist auch wichtig, dass es nicht immer nur um Sport geht, wenn wir zusammen sind.
Mujinga: Wir reden wirklich über alles Mögliche. Über den Sport, die Familie, über Ferien, über das, was wir gerade gekocht haben, über den Garten oder auch darüber, was wir in den Medien gelesen haben.
Die Hirslanden-Gruppe ist bekannt für ihre umfassende medizinische Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern. Sie steht für spezialisierte medizinische Versorgung, Prävention und Rehabilitation, individuelle Betreuung und moderne Technologien.
Hirslanden ist stolze Partnerin der erfolgreichen Schweizer Profisportlerinnen Mujinga und Ditaji Kambundji und begleitet die beiden Athletinnen in jeder Lebensphase: von der sportmedizinische Betreuung bis hin zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Die Hirslanden-Gruppe ist bekannt für ihre umfassende medizinische Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern. Sie steht für spezialisierte medizinische Versorgung, Prävention und Rehabilitation, individuelle Betreuung und moderne Technologien.
Hirslanden ist stolze Partnerin der erfolgreichen Schweizer Profisportlerinnen Mujinga und Ditaji Kambundji und begleitet die beiden Athletinnen in jeder Lebensphase: von der sportmedizinische Betreuung bis hin zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Dennoch dreht sich vieles um den Sport. Wie oft tauschen Sie sich eigentlich zu Themen rund um Sportmedizin aus?
Mujinga: Hauptsächlich dann, wenn es gerade irgendwo zwickt. Wir holen dann schwesterlichen Rat oder fragen uns gegenseitig, was bei einem bestimmten Problem geholfen hat. Manchmal brainstormen wir auch zusammen. Wir können uns diesbezüglich allgemein gegenseitig helfen. Wenn eine von uns ein Problem hat, lernt beim Suchen nach Lösungen auch die andere stets etwas dazu.
Ditaji: Mujinga ist für mich eine wichtige Ansprechperson. Wenn ich etwas habe, das Probleme verursacht, weiss sie meistens darüber Bescheid. Ich kann sehr viel von ihr lernen – auch von ihrem Willen, immer wieder und weiter nach Lösungen zu suchen.
Was ist Ihre «Achillesferse»?
Ditaji: Bei mir sind es die Hamstrings, also der hintere Teil des Oberschenkels. Ich hatte immer wieder Komplikationen mit diesem Körperteil und muss schauen, dass ich das immer im Griff habe.
Mujinga: Ich würde sagen, die Füsse. Ich hatte schon oft Probleme mit der Achillessehne, 2023 auch mit der Plantarfaszie.
«Etwas vom Wichtigsten ist es, den Körper zu kennen. Also zu lernen, wie der Körper nach einer bestimmten Einheit oder Intensität reagiert. Damit man ableiten kann, weshalb es mal zwickt oder gar schmerzt. Nicht zu unterschätzen ist auch, den Körper nach einer Ferienabwesenheit noch etwas zu schonen und nicht gleich wieder voll einzusteigen. Dies auch, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.»
«Etwas vom Wichtigsten ist es, den Körper zu kennen. Also zu lernen, wie der Körper nach einer bestimmten Einheit oder Intensität reagiert. Damit man ableiten kann, weshalb es mal zwickt oder gar schmerzt. Nicht zu unterschätzen ist auch, den Körper nach einer Ferienabwesenheit noch etwas zu schonen und nicht gleich wieder voll einzusteigen. Dies auch, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.»
Wie beugen Sie Verletzungen vor?
Mujinga: Hauptsächlich mit Übungen und Physiotherapie. Dazu nehme ich auch regelmässig Kollagen. Diese Kombination hat den grossen Unterschied gemacht: Seit letztem Jahr habe ich kaum noch nennenswerte Probleme mit meinen Füssen.
Ditaji: Ich denke, es ist sehr wichtig, proaktiv zu sein und nichts herunterzuspielen, sondern alles abzuklären – selbst wenn es sich um etwas vermeintlich Kleines handelt. Ich bin lieber einmal zu viel beim Arzt als einmal zu wenig. Eine wichtige Rolle spielt das präventive Arbeiten: Wir achten im Training stark auf meine körperlichen Schwachstellen.
Dieses Jahr ist die Leichtathletik-WM in Japan das grosse Saison-Highlight – zumindest für Sie, Ditaji. Wie können Sie sich – generell gesehen – vor solchen Grossanlässen gegenseitig unterstützen?
Mujinga: Aufgrund meiner Schwangerschaft findet die Unterstützung dieses Jahr eher von mir für Ditaji statt. Ich versuche, in den Trainings einfach für sie da zu sein, als Ratgeberin. In einem «normalen» Jahr kann ich Didi unterstützen, wenn wir zusammen im Training sind. Sprich: Sie kann Läufe mit mir machen, bei denen ich noch besser bin als sie und sich so gut wie möglich an mich halten kann. Und ich kann von ihr profitieren, indem sie für Abwechslung sorgt und mir aufzeigt, dass man Sachen auch ganz anders angehen kann, als sie sich bei mir über eine längere Zeit eingependelt haben.
Ditaji: Wir sind in der Vorbereitung immer sehr viel zusammen. Ich denke, wir können uns meistens einfach unterstützen, indem wir präsent sind und füreinander da sind. Und wenn ich etwas habe, darf ich Mujinga natürlich immer auf alles ansprechen – das ist Gold wert.
Wie helfen Ihnen die Fachleute von Hirslanden bei der Vorbereitung oder auch während der Saison?
Mujinga: Dieses Jahr begleiten sie mich aufgrund meiner Schwangerschaft sicher anders. Aber wenn wir von einer normalen Wettkampfsaison ausgehen, helfen sie mir sehr stark in der Prävention, um Verletzungen möglichst zu vermeiden – sei es mit Physiotherapie, Blutanalysen oder regelmässigen Kontrollen am Körper. Wenn mal irgendetwas Kleines ist, kann ich noch am selben Tag hinfahren – und werde bei Bedarf unkompliziert an einen Spezialisten überwiesen.
Ditaji: Der Körper ist für uns das Allerwichtigste, unser Arbeitswerkzeug. Wenn wir merken, dass irgendwo etwas nicht stimmt, können wir wirklich rund um die Uhr an die Spezialisten gelangen und sind deshalb sehr dankbar, dass wir mit den Profis von Hirslanden zusammenarbeiten können. Ich denke, es ist wichtig, dass wir auf ein so grosses Netzwerk von medizinischen Fachleuten zurückgreifen können.
Wie erleben Sie die Betreuung im Fall einer Verletzung?
Mujinga: Sehr positiv. Denn unsere Betreuungspersonen händeln nicht nur das Körperliche sehr professionell, sondern auch das Mentale. Denn wenn man eine Verletzung hat, bedeutet das einen mega Stress. Wir sind immer unter Druck, weil wir wissen, dass wir nur noch soundso viele Tage bis zum nächsten Wettkampf haben und entsprechend schnell gesund werden möchten. Hier helfen sie uns auch durch die rasche Reaktion, damit wir schnellstmöglichen Zugang zur medizinischen Betreuung haben und nur so wenige Tage wie nötig verlieren. Ganz allgemein fühle ich mich medizinisch gut abgeholt und rundum betreut.
Ditaji: Im Fall einer Verletzung sind sie all-in und probieren, mir bestmöglich zu helfen. Ich glaube, es ist in jeglicher Hinsicht wichtig, dass wir mit den Fachpersonen ein gemeinsames Projekt haben und dass wir das Vertrauen haben können, wirklich gut aufgehoben und unterstützt zu sein. Wie in einem guten Team eben.
«Wenn man sehr viel Sport macht, lernt man seinen Körper mit der Zeit kennen. Das kann auch dabei helfen herauszufinden, was einem wirklich gut tut – und was vielleicht zu viel ist. Ich empfehle, nebst dem Trainieren auch die Prävention, also auch das Aufwärmen, nicht zu vernachlässigen – und unbedingt auch in die Regeneration zu investieren.»
«Wenn man sehr viel Sport macht, lernt man seinen Körper mit der Zeit kennen. Das kann auch dabei helfen herauszufinden, was einem wirklich gut tut – und was vielleicht zu viel ist. Ich empfehle, nebst dem Trainieren auch die Prävention, also auch das Aufwärmen, nicht zu vernachlässigen – und unbedingt auch in die Regeneration zu investieren.»
Mujinga, haben Sie durch die Schwangerschaft einen neuen Blick auf Ihren Körper gewonnen? Wenn ja, inwiefern?
Ja, das habe ich definitiv. Ich bin es gewohnt, dass mein Körper jeden Tag leisten muss. Und jetzt leistet mein Körper auf eine andere Art und Weise ganz viel. Ich finde es auch sehr spannend, zu sehen, wie sich mein Körper im Moment verändert. Normalerweise trainiere ich, um besser zu werden. Zurzeit trainiere ich, um mein Niveau so lange wie möglich zu halten. Aber ich weiss, dass es in den nächsten Monaten eher heruntergeht, bevor es Ende Jahr wieder hochgehen kann. Es ist klar: In den nächsten Monaten wird sich in Sachen Körper noch extrem viel verändern.
Wie helfen Ihnen das medizinische Fachwissen und die Erfahrung bei Hirslanden dabei, diese neue Lebensphase mit Vertrauen und Sicherheit zu erleben?
Die medizinische Betreuung ist extrem wichtig – im Sport und auch in meiner jetzigen Situation. Hirslanden unterstützt mich sehr gut in diesem Bereich, weil es ganz neu ist für mich und ich mich immer mit allen möglichen Leuten austauschen kann. Es ist sehr wertvoll, dass die vielen Spezialistinnen und Spezialisten der verschiedenen Gebiete miteinander im Austausch sind und zusammenarbeiten, wenn ich das brauche. Dazu schätze ich die gute Geburtenklinik im Salem-Spital, mit Fachpersonal für während der Schwangerschaft, vor der Geburt, während der Geburt und für die Zeit danach. Es ist sehr hilfreich, dass alles unter einem Dach ist und mir dadurch jederzeit die bestmögliche Versorgung geboten wird. Das gibt mir sehr viel Vertrauen und Sicherheit.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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