Frau hebt aus Versehen gefährliche Schnecke auf
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Auf japanischer Insel:Frau hebt aus Versehen gefährliche Schnecke auf

«Sie hätte mich töten können»
Diese Schnecke solltest du nicht aufheben

Beckylee Rawls fand eine hübsche Schnecke in Japan. Doch was sich darin befand, hätte ihr zum Verhängnis werden können. Nun klärt sie über ihren Fehler auf. Was die Marmorkegelschnecke so gefährlich macht – und andere gefährliche Meeresbewohner.
Publiziert: 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 16:27 Uhr
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Hier nahm die unwissende Beckylee Rawls ein grosses Risiko in Kauf. Das Nervengift der Marmorkegelschnecke kann für einen Menschen lebensbedrohlich sein.
Foto: Tiktok/@beckyleeinoki

Darum gehts

  • Tiktokerin hält tödliche Schnecke in der Hand, erkennt Gefahr erst später
  • Marmorkegelschnecke besitzt starkes Nervengift für ihre Beute und Menschen
  • Blauringelkrake, Steinfisch und Seewespe sind weitere gefährliche Meeresbewohner
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Muscheln sammeln – eine beliebte Aktivität in den Strandferien. Verspielte Formen und hübsche Muster in den unterschiedlichsten Farben zieren bei so manchem die Sammlung. So auch bei der Tiktokerin Beckylee Rawls (29). Die Influencerin teilt ihr Leben in Japan auf Social Media. Besonders im Fokus: das Meer und seine Bewohner – inklusive Muscheln. Eine, die es ihr besonders angetan hatte, führte sie allerdings gehörig hinters Licht. Denn ohne es zu wissen, hielt sie eine extrem gefährliche Schnecke in der nackten Hand. 

Dieser Meeresbewohner nennt sich Marmorkegelschnecke, ist maximal eineinhalb Zentimeter gross und besitzt ein starkes Nervengift. Vor diesem Gift muss sich auch der Mensch hüten: Bei einem Stich drohen schmerzhafte Wunden oder sogar der Tod. Angreifen tut sie mittels einer hohlen Harpune. Die Stärke des Gifts garantiert dabei ihr eigenes Überleben, denn die Schnecke ist, wie alle ihre Artgenossen, sehr langsam. 

Beckylee bemerkte ihren Fehler erst im Nachhinein. «Es hätte mich töten können», erzählt sie auf Tiktok schockiert. Zudem sei sie paranoid geworden, denn teilweise würden die Opfer den Stich nicht bemerken: «Ich verbrachte die nächsten drei Tage in Angst.» Nun berichtet sie darüber, um auch über die harmlos aussehende Schnecke mit der hübschen Muschel aufzuklären.

Doch auch vor diesen Meeresbewohnern solltest du dich in Acht nehmen.

Blauringelkrake

Ebenfalls mit einem starken Nervengift ausgestattet und klein ist die Blauringelkrake. Sie lebt in den Küstengewässern um Australien, die Philippinen, um Indonesien und Papua-Neuguinea. Ihr Warnsignal: ein türkisblaues Ringmuster, das sie bei einer Bedrohung durch ein braunes ersetzt. Ihr Biss kann Taubheit, Atemnot und Muskellähmung innert Minuten bis Stunden auslösen – und zum Tod führen. Ein Gegengift gibt es nicht. 

Steinfisch

Perfekt getarnt, kann der Steinfisch grossen Schaden anrichten. Er lebt meist in flachen Korallen- und Felsriffen oder auf Sand- und Geröllböden im Indopazifik sowie im Roten Meer. Zu seiner Verteidigung besitzt er giftige Rückenflossenstacheln. Ein Stich verursacht extrem starke Schmerzen, Schwellungen oder sogar Lähmungen – hier ist ein tödlicher Ausgang selten. 

Seewespe

Die giftigste Qualle der Welt ist die Seewespe. Sie gehört zu den Würfelquallen und kommt an den Küsten Nordaustraliens sowie im westlichen Indopazifik vor. Die Seewespe besteht aus einer würfelartigen Glocke und langen Tentakeln. Diese verfügen über Millionen Nesselzellen, die bei einer Berührung viele, kleine Giftpfeile abwerfen. Zu den Symptomen gehören: starke Schmerzen, Hautschäden und lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Störungen. Bleibt der Stich unbehandelt, kann man innert Minuten sterben.

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