Sie verführen Raucher dazu, mehr zu rauchen und tiefer zu inhalieren. Diese zwei Erkenntnisse über nikotinarme Zigaretten sind seit einiger Zeit bekannt.
Jetzt haben Wissenschaftlerinnen der University of California herausgefunden: Auch der Rauch an sich von sogenannten leichten Zigaretten enthält mehr schädliche Stoffe als der Qualm von gewöhnlichen Zigaretten.
In ihren Experimenten untersuchten die Forscherinnen die Auswirkungen der im Zigaretten-Rauch enthaltenen Zusatzstoffe auf Stammzellen von Mäusen.
Dabei zeigte sich, dass Light-Zigis besonders schädlich sind -sowohl für die Fortpflanzung der Zellen als auch für ihre Entwicklung.
Inzwischen arbeiten die Forscherinnen auch mit menschlichen embryonalen Stammzellen. Erste Ergebnisse liegen vor: «Die negativen Folgen des Tabakrauchs wirken sich auch beim Menschen schädlich auf das Zellwachstum aus», sagt die leitende Forscherin Prue Talbot. Deshalb seien Ungeborene besonders gefährdet.