Kaliummangel: Was man dagegen machen kann

Ich (19) spiele gern Fussball und gehe oft ins Krafttrai-ning. Seit kurzem habe ich mit dem Sport aber Probleme. Ich fühle mich schlapp und kraftlos, meine Muskeln scheinen manchmal wie gelähmt. Darüber hinaus leide ich unter Krämpfen. Woran kann das liegen? Abgesehen von diesen Symptomen bin ich gesund, rauche nicht und versuche, mich vernünftig zu ernähren. Fabian S.
Publiziert: 23.08.2009 um 20:18 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 21:50 Uhr
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Kaliummangel: die häufigsten Ursachen der Müdigkeit

So wie Sie Ihre Beschwerden beschreiben und falls Ihr Hausarzt keine anderen Ursachen für die Müdigkeit findet: Ihre Probleme könnten durch Kaliummangel verursacht werden, eine leichte Hypokaliämie.

Kalium ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, ohne den unsere Muskeln und Nerven nicht richtig funktionieren. Bereits ein leichter Mangel kann sich durch Schwäche und Lähmungen der Muskulatur bemerkbar machen. In schweren Fällen kommt es zu Schwindel, Atemnot und Herzproblemen.

Oft spielen Ernährungsfehler eine Rolle

Eine Hypokaliämie kann viele Ursachen haben. Besonders viel Kalium verliert der Körper zum Beispiel, wenn man oft Durchfall oder eine Magen-Darm-Grippe mit Erbrechen hinter sich hat. Auch Abführmittel entziehen dem Körper Mineralstoffe in grösserem Umfang. Oft sind aber auch Ernährungsfehler schuld an Mangelerscheinungen. Haben Sie vielleicht gerade eine Diät gemacht? Oder trinken Sie viel Cola? Vor kurzem wurde festgestellt, dass der Konsum von täglich 2 bis 3 Litern Cola zu Kaliummangel führen kann.

Müdigkeit und Muskelschwäche abklären

Verantwortlich dafür ist vorab der hohe Zucker- und Koffeingehalt der Cola-Getränke. Eine ähnliche Wirkung hat übrigens auch Lakritze: Wer regelmässig grössere Mengen davon isst, muss ebenfalls mit entsprechenden Gesundheitsproblemen rechnen.

Mein Rat: Achten Sie bei Ihrer Nahrung auf eine gute Kaliumversorgung. Top-Kaliumlieferanten sind Kartoffeln, Avocados, Bananen, Nüsse oder Trockenfrüchte. Zusätzlich können Sie Kaliumtabletten einnehmen, wie sie Drogerien und Apotheken verkaufen. Falls sich Ihre Beschwerden aber nicht bald bessern, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen und diese baldmöglichst genauer untersuchen lassen.

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