Vorbeugung von Verletzungen
Langsamer ist erst mal sicherer

Im April häufen sich die Sportverletzungen, denn jetzt wird wieder trainiert. Meist am Anfang viel zu ehrgeizig.
Publiziert: 10.04.2017 um 15:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:15 Uhr
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Aufwärmen und dehnen beugt Verletzungen vor.
Foto: Getty Images
Christiane Binder

Joggen, Vitaparcours absolvieren, den Bauch ­bikinistraff machen, – jetzt ist wieder Sport angesagt. Doch der Körper ist ihn nach dem Winter nicht mehr gewöhnt, und schnell hat man sich einen Fuss übertreten, eine Sehne gezerrt oder sich schlimmstenfalls einen Muskelriss geholt.

Oberstes Gebot für Winter-Couch-Kartoffeln ist deshalb: Langsam anfangen, nichts übertreiben, nicht mal beim Yoga, wenn mans nicht gewöhnt ist. Eine effektive Anti-Verletzungs-Massnahme ist das vorherige Aufwärmen. Also zuerst fünf bis zehn Minuten locker und langsam laufen, vielleicht die Treppe vorm Haus hoch- und runtertraben und ein paar Dehnübungen machen.

Das Gegenteil ist dann der Cool Down, also gemächliches Aus­laufen und nochmals ­stretchen. Wichtig: Die Dehnübungen langsam und fliessend und nicht nach der Hauruck-Methode ausführen. Wer lieber ins Fitnessstudio geht, sollte keine Gewichte auflegen, die er noch nicht schafft.

Ein wichtiger Punkt,  um Sportverletzungen vorzubeugen, ist es auch, regelmässig Pausen einzulegen und nicht von Montag bis Sonntag zu bolzen. Regeneration ist oft wichtiger als die Anstrengung selbst. Langfristig empfiehlt sich eine gesunde, fettarme und vitaminreiche Ernährung. Ein mit dem richtigen Kraftstoff versorgter Körper macht schneller Fortschritte und regeneriert sich besser.

Wichtig ist es auch, alle Übungen korrekt auszu­führen, denn sogar scheinbar harmlose Bauchübungen können ins Kreuz fahren.

Also im Fitnessstudio den Trainer fragen, ob mans richtig macht. Den Laufstil kann er auf dem Laufband korrigieren.

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