Verbessern Rüebli wirklich die Sehkraft?
Die grössten Augenmythen im Faktencheck

Rüebli machen gute Augen, und Lesen im Dunkeln macht blind – gewisse Mythen rund ums Auge halten sich hartnäckig. Doch was stimmt wirklich? Dr. med. Myron Kynigopoulos, medizinischer Leiter der Pallas Kliniken in Zürich, räumt mit potenziellen Unwahrheiten auf.
Publiziert: 00:01 Uhr
|
Aktualisiert: 14.08.2025 um 17:35 Uhr
Teilen
Foto: Getty Images
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von den Pallas Kliniken
1

Ab 45 werden die Arme kürzer, und man sieht schlechter

Die Arme bleiben natürlich gleich lang, aber das Lesen ohne Brille wird schwerer. «Unsere Linse verliert ab einem gewissen Alter so stark an Flexibilität, dass sie es nicht mehr schafft, sich im Nahbereich scharf einzustellen», erklärt Dr. med. Myron Kynigopoulos, medizinischer Leiter der Pallas Kliniken der Region Zürich. Handy oder Speisekarte halten wir dann weiter von uns gestreckt zum Lesen, schlechtes Licht verschärft diesen Leseschwächeneffekt noch.

Wenn die Armlänge nicht mehr reicht, helfen laut Kynigopoulos eine Lesebrille, Lasern oder Linsenimplantate. Mittels Laser kann ein Auge für die Nähe und das andere für die Ferne optimiert werden, die sogenannte Monovision. Viele Menschen können dann komplett auf eine Lesebrille verzichten. Alternativ und ganz neu in der Schweiz bieten wir eine noch sanftere Methode an, bei welcher direkt unter die Hornhaut ein Implantat eingesetzt wird – ohne Abtragung von Gewebe und komplett reversibel. «Die neue Methode ist sehr vielversprechend und für die allermeisten Patienten geeignet», so Kynigopoulos.

2

Der Graue Star betrifft uns alle – jeder bekommt ihn

«Das ist kein Mythos, das ist leider Realität. Im Laufe des Lebens entwickeln fast alle einen Grauen Star, das ist wie mit den grauen Haaren», sagt Dr. med. Myron Kynigopoulos. «Unsere Linse bleibt evolutionstechnisch nicht so lange transparent. Vor 400 Jahren wurden Menschen im Schnitt 40, heute 80 Jahre alt oder älter.» Mit zunehmendem Alter werde die Linse trüber, es dringe weniger Licht ins Auge, und die Sicht verschlechtere sich. Meist trete der Graue Star ab 60 auf. «Mit einer Routineoperation können wir die getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzen. Besonders schonend ist die Femto-Katarakt-Laser-OP, die höchste Präzision bietet», so Kynigopoulos. In derselben OP könne auch eine Fehlsichtigkeit korrigiert werden – mit Premiumimplantaten, die oft sogar ein Leben ohne Brille ermöglichen.

3

Durch den Grünen Star erblindet man, er lässt sich nicht behandeln

Laut Experte ist das ein gefährlicher Irrglaube, denn der Grüne Star lässt sich durchaus aufhalten: «Es ist eine Erkrankung des Sehnervs, also des Kabels, das Auge und Gehirn verbindet. Durch zu hohen Augeninnendruck wird der Sehnerv immer dünner. So entsteht ein Verbindungsproblem, das sich unbehandelt verschlimmert», erklärt Dr. med. Myron Kynigopoulos. Die Früherkennung sei entscheidend: «Ab 40 empfehlen wir regelmässige Check-ups.» Wird der Augendruck durch Tropfen, Lasern oder eine OP gesenkt, könne man dem Grünen Star entgegenwirken und die Sehkraft erhalten.

Kurz und schmerzlos: Augen kontrollieren

Augenerkrankungen sind heimtückisch: Viele davon entwickeln sich schleichend, schmerzlos und bleiben deshalb lange Zeit unbemerkt. Die frühzeitige Erkennung ist das entscheidende Element, die Erkrankung aufhalten oder gar beheben zu können. Deshalb werden ab dem 40. Lebensjahr mindestens alle zwei Jahre Kontrollen beim Augenarzt empfohlen. Die Untersuchungen gehen schnell und schmerzlos. Kontrolliert werden neben der Sehschärfe in der Regel der Augendruck sowie der gesamte Zustand der Augengesundheit. Die Pallas Kliniken führen an all ihren 17 Standorten in der Schweiz Augenkontrollen durch und können bei Verdachtsfällen sofort und mit den richtigen Spezialisten reagieren. Termine kannst du ohne lange Wartezeit online oder telefonisch unter 058 335 00 00 vereinbaren.

Augenerkrankungen sind heimtückisch: Viele davon entwickeln sich schleichend, schmerzlos und bleiben deshalb lange Zeit unbemerkt. Die frühzeitige Erkennung ist das entscheidende Element, die Erkrankung aufhalten oder gar beheben zu können. Deshalb werden ab dem 40. Lebensjahr mindestens alle zwei Jahre Kontrollen beim Augenarzt empfohlen. Die Untersuchungen gehen schnell und schmerzlos. Kontrolliert werden neben der Sehschärfe in der Regel der Augendruck sowie der gesamte Zustand der Augengesundheit. Die Pallas Kliniken führen an all ihren 17 Standorten in der Schweiz Augenkontrollen durch und können bei Verdachtsfällen sofort und mit den richtigen Spezialisten reagieren. Termine kannst du ohne lange Wartezeit online oder telefonisch unter 058 335 00 00 vereinbaren.

4

Rüebli machen eine super Sicht

Mit etwas gutem Willen stimmt die Aussage, aber nur teilweise. «Karotten enthalten Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Vitamin A ist wichtig für die Netzhautfunktion und die Hornhaut. Aber wer viel Rüebli isst, verbessert seine Sehkraft dadurch nicht», erklärt der Augenexperte. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Fisch und Omega-3-Fettsäuren unterstützt zwar die Netzhautgesundheit – bestehende Probleme lassen sich jedoch nur durch professionelle Untersuchungen und Behandlungen angehen.

5

Kontaktlinsen im Flugzeug sind gefährlich wegen des hohen Augendrucks

«Nein, der Kabinendruck ist unproblematisch. Aber die Klimaanlage kann die Augen austrocknen, das kann etwas störend sein», sagt Kynigopoulos. Sein Tipp: während des Flugs viel blinzeln und befeuchtende Tropfen verwenden. Bei chronischer Trockenheit sollte man die Augen ärztlich kontrollieren lassen.

6

Schielen kann man wegtrainieren

Laut Kynigopoulos ist das ein Mythos: «Übungen können die Augen entspannen. Bei Kindern und Erwachsenen kann das Schielen mit speziellen Brillen (Prismen) und/oder durch eine OP behandelt werden.» Bei Verdacht auf Strabismus empfiehlt er, eine Schielsprechstunde zu vereinbaren. 

Dr. med. Myron Kynigopoulos ist medizinischer Leiter Region Zürich und Facharzt für Augenheilkunde bei den Pallas Kliniken.
7

Das Brillentragen verschlechtert die Augen

«Brillen oder Kontaktlinsen beeinflussen die Entwicklung einer Fehlsichtigkeit nicht, sie sorgen lediglich für klares Sehen», erklärt Kynigopoulos. Eine falsche Stärke kann zwar Kopfschmerzen oder Doppeltsehen verursachen, ist aber nicht gefährlich fürs Auge. Wichtig sind regelmässige Kontrollen, um die korrekte Korrektur sicherzustellen. Wen die Brille oder die Linsen stören, kann über Augenlasern oder Implantate nachdenken.

8

Lesen im Dunkeln macht blind

Egal, was Eltern ihren Kindern erzählen: Das stimmt nicht. «Das Lesen oder Arbeiten im Dunkeln strengt an und kann zu schnellerer Ermüdung oder Kopfschmerzen führen, schädigt die Augen aber nicht dauerhaft», so Kynigopoulos. Bei häufigen Beschwerden empfiehlt er, die Beleuchtung zu optimieren und die Augen untersuchen zu lassen.

9

Kinder brauchen keine Augenkontrollen, wenn sie normal sehen

Ganz falsch! Denn: «Viele Sehfehler bei Kindern – etwa das Schielen – bleiben lange unbemerkt, weil sie einäugig kompensieren. Das schlechtere Auge wird faul bleiben, wenn es spät erkannt und nicht korrekt behandelt wird. Deswegen ist ein erster Sehtest oder eine Augenuntersuchung im Vorschulalter entscheidend. So können lebenslange Einschränkungen verhindert werden», weiss der Experte. 

10

Bildschirmarbeit macht kurzsichtig

«Nein, Bildschirmarbeit schadet den Augen nicht direkt. Sie kann bei genetischer Veranlagung jedoch die Augenmüdigkeit fördern und Probleme beschleunigen», erklärt der Experte. Bei Müdigkeit helfen kleine Pausen, gute Beleuchtung und die passende Brille oder Kontaktlinsen. Auch hier helfen regelmässige Augenchecks.

Fazit

Viele Augenmythen beruhen auf Halbwahrheiten. Eines gilt jedoch immer: Frühzeitige Kontrollen schützen die Sehkraft und verhindern Spätfolgen. «Ab 40 empfehlen wir regelmässige Checks – viele Erkrankungen verlaufen schmerzlos und unbemerkt, zeigen erst spät Symptome. Eine rechtzeitige Diagnose sichert die Sehkraft und die Lebensqualität», betont Dr. Myron Kynigopoulos.

Augengesundheit im Fokus

Die Pallas Kliniken bieten regelmässig kostenlose Infoveranstaltungen rund um die Augengesundheit an. Dort erhalten Interessierte Einblicke in die moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, erfahren Wissenswertes zur Augengesundheit und können direkt Fragen an die Fachärzte stellen.

Die Pallas Kliniken bieten regelmässig kostenlose Infoveranstaltungen rund um die Augengesundheit an. Dort erhalten Interessierte Einblicke in die moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, erfahren Wissenswertes zur Augengesundheit und können direkt Fragen an die Fachärzte stellen.

Präsentiert von einem Partner

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen